Einzelhandel setzt im Juli weniger um
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Im Monat Juli 2005 wurde im deutschen Einzelhandel weniger umgesetzt. So sank der Umsatz nominal um 2,7 Prozent und real um 3,0 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat, dies teilte das Statistische Bundesamt am Mittwoch in Wiesbaden mit. Auch der Facheinzelhandel mit Textilien, Bekleidung, Schuhen und Lederwaren blieb unter den Umsatzwerten des Vorjahresmonats. Nominal wurde hier 3,0 Prozent weniger umgesetzt, real 1,1 Prozent, Der sonstige Einzelhandel mit Waren verschiedener Art, zu dem die Waren- und Kaufhäuser gehören setzte nominal 8,0 Prozent und real 6,9 Prozent weniger um. Beim Versandhandel gingen die Umsätze nominal um 10,6 Prozent, real um 9,5 Prozent zurück. Das vorläufige Ergebnis wurde laut des Statistischen Bundesamtes aus Daten von fünf Bundesländern berechnet, in denen 79 Prozent des Gesamtumsatzes im deutschen Einzelhandel getätigt werden. Nach Kalender- und Saisonbereinigung der Daten wurde im Vergleich zum Juni 2005 nominal 0,9 Prozent und real 0,6 Prozent weniger abgesetzt.
Von Januar bis Juli 2005 wurde im Einzelhandel nominal 0,8 und real 0,5 Prozent mehr umgesetzt als im vergleichbaren Vorjahreszeitraum. Im Einzelhandel mit Textilien, Bekleidung, Schuhen und Lederwaren stiegen die Umsätze von Januar bis Juli 2005 dagegen nominal um 0,6 Prozent und real um 2,1 Prozent.