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Fairtrade weiter im Aufwind

Von Reinhold Koehler

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Mode

Nachhaltig, umweltschonend und sozial verträglich produzierte Produkte liegen aktuell in Deutschland voll im Trend. Gerade im Modebereich achten immer mehr Verbraucher auf die Produktionsbedingungen, unter denen die angebotenen Textilien hergestellt wurden. Kein Wunder also, dass die Umsätze mit Fairtrade-Produkten hierzulande auch im vergangenen Jahr weiter gestiegen sind.

 

„Der Einzelhandel steigert sein Angebot an Fairtrade-Produkten immer weiter. Die Kunden finden deshalb bei fast allen Händlern – egal ob im Fachhandel, im Kaufhaus, in Supermärkten oder bei Discountern - mittlerweile entsprechende Waren“, so der Geschäftsführer des Handelsverbandes HDE, Kai Falk. Nach Angaben von Fairtrade gaben die Verbraucher in Deutschland im vergangenen Jahr insgesamt 827 Millionen Euro für Fairtrade-Waren aus. Das entspricht im Vergleich zum Vorjahr einem Plus von 26 Prozent.

„Der Handel übernimmt mit dem immer breiter werdenden Fairtrade-Sortiment Verantwortung für nachhaltigere Produkte. Das kommt auch dem wachsenden Bedürfnis der Verbraucher nach fairer Ware entgegen“, so Falk. Fair gehandelte Produkte seien dabei ein wichtiger Teil des Engagements des Einzelhandels für mehr Nachhaltigkeit. Dazu käme dann noch ein reichhaltiges Angebot an regionalen Produkten, Bioerzeugnissen und Waren mit Siegeln wie etwa dem Umweltzeichen „Blauer Engel“ für besonders umweltfreundliche Produkte.

Im Massenmarkt ist Fairtrade jedoch trotz der traumhaften Wachstumsraten noch lange nicht angekommen. Parallel zum Nachhaltigkeits-Trend entwickelt sich nämlich auch diverse Billiganbieter exorbitant, wie etwa Primark, Kik oder NKD. Bis die Fairness zur Norm und Discounter zum Randgruppen-Phänomen werden, müssen sowohl seitens der Anbieter, aber auch von Handel und Verbrauchern noch etliche Anstrengungen in den Konsum- und Geschäftsgewohnheiten unternommen werden.

Foto: TransFair e. V. / Santiago Engelhardt

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