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Gap stellt Sozialreport vor

Von FashionUnited

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Die Geschäfte laufen beim US-amerikanischen Bekleidungskonzern Gap Inc. derzeit nicht sonderlich gut. Was sein soziales Engagement angeht, ist das Unternehmen jedoch weiterhin führend. Am Donnerstag stellte Gap seinen mittlerweile dritten "Social Responsibility Report" vor. Er dokumentiert die Bemühungen um bessere Arbeitsbedingungen, umweltverträgliches Handeln und soziale Aktivitäten des Konzerns. Mit dem ersten Report hatte Gap im Jahr 2004 als erstes Unternehmen seiner Größe entsprechende Themen aufgegriffen. Seither sind viele andere Großkonzerne dem Beispiel gefolgt, um ethisches Engagement und größere Transparenz zu demonstrieren.

Das nun veröffentlichte Papier dokumentiert die Entwicklung in den Geschäftsjahren 2005 und 2006. Aus ihm geht unter anderem hervor, dass es dem Unternehmen gelungen ist, die Arbeitsbedingungen in seinen Zulieferbetrieben maßgeblich zu verbessern. Dies ist nach Angaben des Unternehmens das Ergebnis von insgesamt 4.316 Inspektionen in 2.053 Betrieben. Damit seien 99,4 Prozent aller Zulieferer untersucht worden, hieß es. In 61 Prozent der Firmen wurden die Arbeitsbedingungen 2006 demnach als "gut" oder "exzellent" bewertet. Im Jahr zuvor waren es 57 Prozent gewesen. Der Anteil der Unternehmen, in denen ernste Mängel zu beobachten waren, ging im gleichen Zeitraum von 20 auf 15 Prozent zurück.

Auch beim Umweltschutz meldete Gap Fortschritte. So sei es gelungen, den Energieverbrauch in den US-amerikanischen Filialen von 2003 bis 2006 um 8,7 Prozent zu senken und ein umfassendes Recyclingprogramm für Papier und Pappe einzuführen. Außerdem seien Produktlinien, die zu 100 Prozent aus organischer Baumwolle gefertigt sind, auf den Markt gebracht worden.

Glenn Murphy, CEO und Chairman von Gap Inc., betonte die Bedeutung dieser Maßnahmen für das Selbstverständnis des Konzerns: "Die Überzeugung, Geschäfte auf sozial verantwortliche Weise zu führen, ist ein fundamentaler Bestandteil dessen, was uns ausmacht - vor allem für unsere Mitarbeiter und Kunden," erklärte er. Dass dabei nicht ausschließlich ethische Beweggründe eine Rolle spielen, ergänzte Robert Fisher, der das Unternehmen bis vor kurzem übergangsweise geführt hatte: "Wir bekennen uns zu unserem 'Social Responsibility'-Programm. Es ist gut für das Geschäft, und wir wissen, dass wir das Richtige tun."

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Gap Inc