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Konsumklima auf Rekord-Hoch

Von FashionUnited

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Deutschland ist schön. Grüne Wälder, seichte Täler, volle Einkaufstüten. Zumindest letzteres ist kein Märchen, sondern gehört zu den von der Gesellschaft für Konsumforschung (GfK) ermittelten Fakten. In seiner neuesten Studie gibt das Institut Rekordwerte des deutschen Konsumklimas an, beflügelt von der zu Beginn des nächsten Jahres um drei Prozentpunkte steigenden Mehrwertsteuer und der Lust am weihnachtlichen Gabentisch, der bei vielen in dieser Saison etwas voller ausfallen dürfte, als in den vergangenen Jahren.

Der Konsumklimaindikator prognostiziert nach revidiert 9,3 Punkten im November für Dezember einen Wert von 9,4 Punkten. Dies ist der höchste Wert seit November 2001. Der Rekordwert liegt nach Angaben der GfK vor allem auch darin begründet, dass sich im Osten des Landes sowohl die Konjunktur- und Einkommenserwartung als auch die Anschaffungsneigung im November stark verbessert hat. Außerdem legten die Konjunkturerwartungen im gesamten Bundesgebiet gegenüber den eher schwachen Ergebnissen im Oktober um 3,4 Punkte hinzu und liegen nun bei 10,3 Punkten.

Was die Erwartungen an die zukünftigen Einkommensentwicklungen angeht, geben sich die Deutschen weiterhin sehr verunsichert. Nach deutlichen Gewinnen im Vormonat musste dieser im November wieder Einbußen von 6,6 Punkten hinnehmen. Die Indikator Konsumneigung veränderte sich mit einem Minus von 0,5 Punkten nur minimal und konnte damit seinen historischen Höchststand aus dem Oktober nahezu halten. Mit aktuell 63,9 Punkten liegt die Anschaffungsneigung momentan 72 Punkte über ihrem entsprechenden Vorjahreswert. Das Konsumklima konnte sich im Vergleich zum Vormonat nur noch minimal verbessern. Der Gesamtindikator prognostiziert nach revidiert 9,3 Punkten im November für Dezember einen Wert von 9,4 Punkten.

Allzu euphorisch sollte der Verbraucher trotzdem nicht den Geldbeutel öffnen. Viele der aktuell probagierten Lock- und Billigangebote entpuppen sich bei näherer Betrachtung als Mogelpackung. Traditionell sinken die Preise nämlich erst nach dem Weihnachtsgeschäft, und zwar um einige Prozentpunkte mehr, als die Erhöhung der Mehrwertsteuer ausmachen würde. Wer also nach Schnäppchen sucht, sollte bei jedem Angebot genau hinscheuen und gegebenenfalls Preisvergleiche anstellen.

GFK
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