Lederwarenbranche erwartet Synergieeffekte in Düsseldorf

Im kommenden Frühjahr treffen sich auf dem Düsseldorfer Messegelände die Vertreter der Lederwarenbranche: Erstmals wird vom 5. bis 7. März 2006 parallel zur etablierten Schuhmesse "GDS - The Premier Shoe Event" eine zweite Fachmesse, die "GLS - International Event for Lea ther Goods & More" stattfinden. Mit der "Great Lea ther Show" (GLS) reagieren die Veranstalter nach eigenen Angaben auf Tendenzen auf dem Lederwarenmarkt: "Die Sortimentsgrenzen weichen derzeit fortlaufend auf. Immer mehr Schuh- und Bekleidungsmarken kreieren Lifestyle-Welten mit kompletten Accessoires-Linien. Immer mehr Schuhfach- und Textilhändler nehmen Handtaschen und andere Lederwaren ins Sortiment auf", hieß es dazu. Somit sei es naheliegend, zeitgleich zur GDS auch ein Forum für weitere Leder pr odukte zu schaffen. Auch die Aussteller, die sich für die Premiere der GLS angemeldet haben, erhoffen ents pr echende Synergieeffekte. So sagte Hans-Joachim Vogt, Gründer und Geschäftsführer des Dortmunder Lederwarenherstellers "Vogt of Florence": "Ich bin überzeugt von der GLS, weil ich dort Zugang zu internationalen Märkten habe und weil ich die Verbindung von Schuhen und Taschen für genial halte. Diese Verbindung ist für mich Lifestyle pur."

Auch Claus Peugler, Inhaber des Taschenherstellers L. Credi-Peugler GmbH, begrüßt die Kombination der beiden Messen: "Die GLS ist für L. Credi eine optimale Plattform, um die Kontakte zu internationalen Einkäufern weiter auszubauen. Besonders die Symbiose mit Ausstellern aus dem Schuhsegment ist für L.Credi sehr attraktiv, da Taschen am POS von den Käuferinnen und Käufern in Abstimmung mit der aktuellen Schuhmode ausgesucht werden."