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Neu: Handtaschenkultur aus China

Von FashionUnited

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Bisher ist das Reich der Mitte in Sachen Mode vor allem durch Plagiate und Billig-Importe aufgefallen, nicht jedoch durch eigenständige Designs oder traditionelle Handwerkskunst. Die gebürtige New Yorker Designerin Fiona Kotur-Marin, vormals Accessoires Designerin bei "Polo Ralph Lauren", entdeckte jedoch auf einer ihrer zahlreichen China-Reisen eine Fülle ganz besonderer Stoffe - qualitativ hochwertig und mit kulturell wertvollen Motiven versehen - in einer alten Hong Konger Textilfabrik. "Ich verliebte mich auf Anhieb in diese Stoffe" - sagte sie später begeistert, kaufte dem 90-jährigen Besitzer das gesamte Lager leer und verarbeitet die Stoffe seitdem zu Innenfutter ihrer Handtaschen. Außen Schlangenhaut oder italienisches Leder, innen Buddhistische Tempelornamente und fein gewebter Stoff - so setzen sich die Handtaschen des neuen Lederwaren-Labels Kotur zusammen, das nun auch den deutschen Markt erobern will. Für die diesjährige Oscar-Verleihung wurde schon ein dickes Sortiment der so genannten "limited Kotur edition" als give-away für die Stars bestellt. Die Schauspielerinnen Drew Barrymore, Gwyneth Paltrow und Zhou Xun seien sowieso schon Fans der Nobel-Taschen made in china, so Kotur-Marin. In Deutschland soll die Kotur-Kollektion zukünftig in "führenden Fashion-Shops zwischen Sylt und Oberstdorf" erhältlich sein. Made in china schickt sich also an, sich von einem Bilig-Siegel in ein Qualitätsmerkmal zu verwandeln. Ein Anfang ist zumindest schon gemacht.

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