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Neuer Investor bei Prada

Von FashionUnited

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Die norditalienische Großbank Banca Intesa will bei der zuletzt recht gebeutelten Luxus-Gruppe Prada investieren und sich so in das Unternehmen einkaufen. Wie das italienische Wirtschaftsmagazin "Sole 24 Ore" berichtet, will Italiens größte Bank rund fünf Prozent Anteile an der Prada Gruppe übernehmen. Ein Prada-Sprecher bestätigte gegenüber der Zeitung die Gespräche mit der Banca Intesa: "Wir überprüfen Möglichkeiten und Kooperationen zur Entwicklung der Gruppe. Wir überprüfen auch den Beitritt neuer Partner". Die Bank ist indes kein Neuling im Geschäft mit dem italienischen Nobelmarken-Konglomerat. Gemeinsam mit der UniCredit und anderen Kreditinstituten schuldete sie erst im letzten Jahr rund 700 Millionen Euro von Prada in eine Neufinanzierung um und verfügt so über beste Beziehungen in die Chefetage des Modekonzerns. Prada fuhr in den letzten Monaten einen strikten Konsolidierungskurs, verkaufte die schwächelnden Marken Jil Sander und Helmut Lang und schrieb im Geschäftsjahr 2005 erstmals seit Langem wieder schwarze Zahlen. Zukünftig will sich das Unternehmen ganz auf seine Stammarken Prada, Miu Miu, Azzedine Alaia und Car Shoes konzentrieren und das beachtliche Umsatzwachstum von immerhin zehn Prozent in 2005 im laufenden Fiskaljahr weiter ausbauen. Des weiteren soll der seit Jahren geplante Börsengang der Prada Gruppe im nächsten Jahr erneut in Angriff genommen werden. Seit der erstmaligen Planung der Emission im Jahre 1998 wurde das Unterfangen bereits zwei Mal verschoben.

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