Neues "Weltstadthaus" in Mannheim

Der in Düsseldorf ansässige Textileinzelhändler Peek & Cloppenburg hat am Donnerstag in Mannheim sein zehntes "Weltstadthaus" eröffnet. Und wie schon bei seinen anderen neuen Prestigebauten setzt das Unternehmen auch hier wieder auf spektakuläre Architektur: Für den Entwurf konnte der US-amerikanische Stararchitekt Richard Meier gewonnen werden, der bereits für den Neubau des Peek & Cloppenburg-Stammhauses in Düsseldorf verantwortlich gewesen war. Herausgekommen ist in Mannheim ein klarer Kubus mit transparenter Stahl-Glas-Fassade, die viel ungefiltertes Tageslicht in die Verkaufsräume lässt. Peek & Cloppenburg nutzt die Architektur seiner "Weltstadthäuser" ganz bewusst, um das eigene Image zu schärfen: "Peek & Cloppenburg sieht die neuen "Weltstadthäuser" als Investition in das Unternehmen. Denn gute Architektur kommuniziert. Sie dokumentiert die Unternehmensphilosophie auf die sichtbarste Weise und schildert plastisch die eigenen Ansprüche in punkto Niveau und Geschmack," erklärt das Unternehmen auf seiner Homepage, auf der die Architektur der repräsentativen Warenhäuser dann auch entsprechend großen Raum einnimmt.

Den "Anspruch von Weltstadtarchitektur", den Peek & Cloppenburg auch an Standorten wie Mannheim einlösen will, repräsentieren international angesehene Architekten wie Renzo Piano, Gottfried Böhm oder eben Richard Meier, die alle bereits "Weltstadthäuser" entworfen haben. Referenzpunkt bei diesen ambitionierten Projekten sei die "Weitläufigkeit der großen Kaufhauspaläste in London, Paris und New York", übertragen in die "Ästhetik des 21. Jahrhunderts", so Peek & Cloppenburg.

Das Mannheimer "Weltstadthaus" realisierte als Generalübernehmer der Hamburger Projektentwickler ECE, der bereits in vielen deutschen Städten mit seinen Shopping-Malls vertreten ist, über seine Tochterfirma GB Immobilien. Auf fünf Geschossen bietet es etwa 11.000 Quadratmeter Verkaufsfläche. Gefeiert wird die Eröffnung mit verschiedenen Aktionen und Veranstaltungen noch bis Samstag.