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Pariser Männermodenschauen

Von FashionUnited

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Auch bei den Pariser Männerschauen hat die hohe Schneiderkunst die allzu lässige Sportswear in den Schatten gestellt. Natürlich wird den Entwürfen, die Tom Ford über den Laufsteg schickt, im Moment besondere Aufmerksamkeit geschenkt. Seiner Männerkollektion für Yves Saint Laurent, die er in Paris zeigte, folgen im Februar noch die DOB-Kollektion für Gucci in Mailand und im März die Pret à Porter-Schau für Yves Saint Laurent Rive Gauche in Paris - und dann ist seine Arbeit für den französischen Luxuskonzern PPR beendet.

Tom Ford gab sich ganz seinen romantischen Gefühlen hin und kreierte eine glamouröse und elegante Kollektion. Der Dandy der 70er Jahre mit Samtjackett, zweireihigem Mantel, farbigen Rollkragenpullovern, Hosen im Hahnentrittmuster, Fliegen und Satinanzügen feierte bei YSL Auferstehung. Dazu passten die großen Taschen aus Krokodil- und Straußenleder perfekt.

Hedi Slimane überraschte dagegen mit maskulinen Entwürfen. Seine sonst vom Nachtleben inspirierten Kollektionen sind diesmal Kleidungsstücken für den Alltag gewichen. Tweed und Wollstoffe mit Glencheck- oder Fischgratmustern sind die Favoriten des Dior-Designers für den nächsten Winter, dazu kamen Dufflecoats, Mäntel mit Flicken an den Ellbogen und wadenlange Kilts. Slimane scheint noch einiges vor zu haben im Hause Dior, gerade wurde sein Vertrag verlängert.

John Galliano gab sich in seiner ersten Herrenkollektion sehr verspielt und huldigte dem metrosexuellen Mann à la David Beckham. Er kombinierte Pelze mit zerissenen Jeans, die durch Strapse zusammengehalten werden. Seine Kollegen Helmut Lang und Marc Jaobs für Louis Vuitton dagegen zeigten strenge und coole Entwürfe: Bei Jacobs erinnerten sie an die Kleidung von Geschäftsmännern der 80er, bei Lang an englische Klassik.

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