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Primark tritt Textilbündnis bei

Von Jan Schroder

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Nach vielen anderen namhaften Bekleidungsunternehmen hat sich in der vergangenen Woche auch der irische Textildiscounter Primark entschlossen, dem vom Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) ins Leben gerufenen Textilbündnis beizutreten.

Das im Oktober 2014 gegründete Bündnis für nachhaltige Textilien verfolgt das Ziel, die „sozialen, ökonomischen und ökologischen Bedingungen entlang der gesamten Lieferkette des Textil- und Bekleidungssektors zu verbessern“. Mittlerweile haben sich 173 Firmen, Verbände und Gruppen der Vereinigung angeschlossen. Mitglieder sind unter anderem bedeutende Bekleidungsunternehmen wie Hennes & Mauritz, C&A, KiK, Adidas, Ahlers, Gerry Weber, Trigema und Puma, aber auch verschiedene Gewerkschaften, der Handelsverband Deutschland und diverse NGOs wie Care Deutschland und die Christliche Initiative Romero.

Primark unterstreiche mit dem Beitritt zum Bündnis „sein langjähriges Bestreben soziale, ökologische und wirtschaftliche Verbesserungen in der gesamten textilen Lieferkette zu erreichen – ein Ziel, das auch das Textilbündnis verfolgt“, erklärte das Unternehmen am Freitag.

Für Primark ist der Beitritt zum Textilbündnis „der nächste logische Schritt“ in den Bestrebungen, die Arbeitsbedingungen in den Produktionsländern zu verbessern

Der Textildiscounter hatte sich in den vergangenen Jahren bereits zahlreichen weiteren Initiativen angeschlossen, die sich um bessere Arbeitsbedingungen in Produktionsländern wie China, Bangladesch, Indien und Pakistan bemühen. „Primark verfügt über einen strengen Verhaltenskodex, um sicherzustellen, dass die Fabriken, mit denen es zusammenarbeitet, die Rechte ihrer Arbeiter achten“, erklärte das Unternehmen.

Primark bemühe sich darum, sicherzustellen, dass „das Leben der Menschen, die in der Bekleidungsindustrie in Schwellenländern arbeiten, merklich verbessert wird“, sagte Paul Lister, der bei Associated British Foods (ABF), dem Mutterkonzern des Bekleidungshändlers, für die Bereiche ethischer Handel und Corporate Social Responsibility verantwortlich ist. „Als Teil dieses Engagements haben wir mit vielen Organisationen zusammengearbeitet, einschließlich der Deutschen Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit GmbH (GIZ), mit der wir mehr als fünf Jahre lang in Bangladesch zusammengearbeitet haben“, sagte er. Es sei „daher für uns der nächste logische Schritt, dem Textilbündnis beizutreten und wir freuen uns darauf, aktiv an den Arbeitsgruppen teilzunehmen“.

Auch Wolfgang Krogmann, der Deutschlandchef von Primark, begrüßte diesen Schritt. „Wir freuen uns sehr über den Beitritt zum Textilbündnis“, sagte er. Der Zusammenschluss sei „eine sehr wichtige Initiative und wir freuen uns darauf, in dieser Organisation für nachhaltige Wirtschaft eine aktive Rolle zu spielen, Erfahrungen zu teilen, voneinander zu lernen und Best-Practice Standards umzusetzen“.

Foto: Primark
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