Puma bestätigt Wachstum

Auf dem Sprung: Puma kann im neunten Jahr in Folge seinen Umsatz steigern und damit seine Position als drittgrößter Sportartikelhersteller hinter Nike und Adidas festigen. Auf der Bilanzpressekonferenz am Freitag hat der Konzern sein Rekordergebnis für das Geschäftsjahr 2003 bestätigt. So kletterte der Konzernumsatz um 40 Prozent von 909,8 Millionen Euro 2002 auf 1,274 Milliarden Euro.

Dabei ist Puma, im Gegensatz zu seinem ebenfalls in Herzogenaurach beheimateten Konkurrenten Adidas auch in Amerika erfolgreich: Insgesamt stiegen die Umsätze um 22,2 Prozent auf 255 Millionen Euro. Auch im vierten Quartal 2003 stiegen die Umsätze um 27 Prozent auf 227,7 Millionen Euro und übertrafen damit die Erwartungen.

Puma konnte seine Zuwächse vor allem im Bereich der Sportmode verzeichnen. Dafür wurden auch etablierte Designer wie Neill Barrett für designorientierte Linien verpflichtet. Der Umsatz bei Textilien wuchs mit 41,3 Prozent besonders stark, bei Schuhen waren es 29,4 Prozent. Für dieses Jahr plant Puma die Eröffnung von fünf bis zehn neuen eigenen Geschäften.

Neben dem Sport-Lifestyle-Segment will sich Puma auf Massensportarten wie Laufen und Fußball konzentrieren, der Einstieg in Nischensportarten sei nicht geplant, so der Vorstandsvorsitzende Jochen Zeitz. Bei der diesjährigen Europameisterschaft in Portugal wird Puma sechs Fußballteams ausstatten, bei den Olympischen Spielen in Athen die Leichtathleten aus Jamaika. Jochen Zeitz erwartet für das erste Halbjahr 2004 ein Umsatzwachstum von über 10 Prozent.

Der Vorstand kündigte am Freitag den weiteren Rückkauf eigener Aktien an. So sollen zu den bereits erworbenen 175.000 Aktien noch einmal 800.000 Stück, das entspricht 5 Prozent der ausstehenden Aktien, zurückgekauft werden.