Richemont profitiert vom Luxusboom

Mit einem hohen Gewinnwachstum konnte der schweizerische Luxuskonzern Richemont SA das Geschäftsjahr 2006/2007 abschließen. Dies gab das Unternehmen am Donnerstag bekannt. Nachdem Richemont bereits im April eine Umsatzsteigerung um 12 Prozent auf 4,827 Milliarden Euro gemeldet hatte, konnte es nun beim Ergebnis noch höhere Zuwächse verkünden. Dazu trug besonders das Geschäft mit Luxusartikeln bei: Hier stieg der operative Gewinn im Jahresvergleich um 24 Prozent auf 916 Millionen Euro. Im Vorjahr hatte er bei 741 Millionen Euro gelegen. Bereinigt um einmalige Sondereinflüsse erreichte die Wachstumsrate eine Höhe von 26 Prozent.

Der Nettojahresgewinn einschließlich der Beteiligung des Konzerns an British American Tobacco (BAT) legte um 21 Prozent zu und erreichte eine Höhe von 1,329 Milliarden Euro (Vorjahr: 1,096 Milliarden Euro). Der verwässerte Gewinn pro Aktie lag bei 2,33 Euro und damit um 19 Prozent über dem Vorjahreswert von 1,95 Euro.

Auch für die absehbare Zukunft geht Johann Rupert, Executive Chairman von Richemont, von weiteren Erfolgen aus: Trotz der schwachen Kursentwicklung von Yen und US-Dollar seien die Aussichten für das Luxusgütergeschäft von Richemont weit gehend positiv, erklärte er am Donnerstag. Auf den meisten wichtigen Märkten rechne er daher mit "guten" Wachstumsraten im laufenden Geschäftsjahr.