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Tierschützer protestieren gegen Bogner

Von Regina Henkel

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Mode

Am Wochenende haben Tierschützer in der Bogner Filiale in Berlin Spandau gegen die Verwendung von Pelzen demonstriert. Mit den Rufen „Bogner tötet“ und „Pelz ist Mord“ wollten sie Kunden darüber informieren, dass das Modehaus immer noch Echtpelz im Sortiment hat.

Bogner steht schon seit mehreren Saisons in der Kritik der Tierschützer wegen der Verwendung von beispielsweise Marderhund aus China. „Nach unseren Recherchen lässt Bogner Tiere in China quälen und töten“, so Jan Peifer, Gründer vom Deutschen Tierschutzbüro. „Bogner bezieht für seine Mode Pelz von ausländischen Pelzfarmen, deren Haltungsform in Deutschland schon seit Jahren nicht mehr praktiziert wird“, kritisiert Peifer. Dabei habe der Pelzkragen, wofür der Pelz on erster Linie verwendet werde, keinerlei technische Funktion, die nicht durch andere Materialien ersetzt werden könne.

Andere Marken haben hingegen schon vor einiger Zeit den Ausstieg aus der Pelzindustrie vollzogen. Armani, Gerry Weber, Hugo Boss und Marc O´Polo sind einige davon.

Die Tour der Anti-Pelz-Kampagne startete Anfang November vor der Stuttgarter Bogner-Filiale. Das Deutsche Tierschutzbüro wird auch in den kommenden Wochen angemeldete und unangemeldete Aktionen bundesweit vor Bogner-Filialen durchführen.

Foto: Deutsches Tierschutzbüro e.V.

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