Adidas wechselt den Nordamerika-Chef: Zion Armstrong ersetzt Mark King

Zuletzt lief es für Adidas in Nordamerika glänzend. Im vergangenen Jahr konnte das Unternehmen nach eigenen Angaben den Umsatz auf dem weltweit wichtigsten Markt für Sportartikel um 35 Prozent steigern und seine Marktanteil verdoppeln. Damit verdrängte die Marke den Konkurrenten Under Armour wieder vom zweiten Platz der Umsatzrangliste.

Nun steht dort allerdings ein Führungswechsel bevor. Zion Armstrong sei mit Wirkung zum 1. Juli zum neuen President Adidas North America ernannt worden, teilte die Adidas AG am Dienstagabend mit. Er wird dann die Nachfolge von Mark King antreten. King habe sich „nach einer langen und erfolgreichen Karriere bei Adidas zum Rücktritt entschieden“, erklärte das Unternehmen. Der 59-Jährige werde Adidas in Nordamerika aber auch weiterhin als Berater unterstützen.

Armstrong steht für Kontinuität: Der 43 Jahre alte Neuseeländer bekleidet als General Manager bereits seit Juni 2015 eine Schlüsselposition bei Adidas North America. Roland Auschel, der im Konzernvorstand für den Bereich Global Sales zuständig ist und künftig Armstrongs direkter Vorgesetzter sein wird, bereitet der Personalwechsel daher keine Bedenken: „Dies ist ein gut vorbereiteter, nahtloser Übergang. Wir freuen uns sehr, Zion Armstrong in eine der wichtigsten Positionen innerhalb unseres Unternehmens zu befördern“, erklärte er in einer Mitteilung. „Gemeinsam mit Mark King hat er unseren Erfolg in Nordamerika in den letzten drei Jahren maßgeblich geprägt. Wir sind überzeugt, dass es uns mit Zion an der Spitze gelingen wird, unseren erfolgreichen Kurs in Nordamerika fortzusetzen.“

Der designierte Nordamerika-Chef ist bereits seit zwanzig Jahren im Konzern tätig. 1998 begann Armstrong als Product Manager Footwear bei Adidas New Zealand. Danach hatte er im asiatisch-pazifischen Raum verschiedene Führungspositionen bekleidet, bevor er 2015 seinen jetzigen Posten in Nordamerika übernahm.

Foto: Adidas Website