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Mulberry findet neuen Finanzchef

Von Jan Schroder

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Der britische Lederwarenspezialist Mulberry bekommt in wenigen Wochen einen neuen Finanzchef. Wie das Unternehmen mitteilte, wird Roger Mather, der derzeitige Group Finance Director, seinen Posten Mitte Mai räumen. Ein Nachfolger wurde bereits gefunden: Am 16. Mai soll Neil James Ritchie die Position übernehmen. Sein Vorgänger wird noch bis Ende Juni als Berater im Unternehmen bleiben, um einen reibungslosen Übergang sicherzustellen.

Ritchie kommt vom Haushaltsgerätehersteller Dyson. Das Traditionsunternehmen aus dem englischen Malmesbury ist vor allem für seine beutellosen Staubsauger und den Händetrockner Airblade bekannt. Der 44-Jährige hatte dort zuletzt als Global Commercial Financial Director eine Führungsposition in der Finanzabteilung bekleidet.

Mit dem Wechsel des Finanzchefs setzt sich der personelle Umbruch beim vor allem für seine Handtaschen und Lederaccessoires bekannten Modehaus fort. Im vergangenen Jahr hatte Mulberry mit Thierry Andretta einen neuen CEO verpflichtet, außerdem trat Johnny Coca seinen Posten als Chefdesigner an. Die erste Kollektion für seinen neuen Arbeitgeber stellte er im Februar auf der London Fashion Week vor.

Nach einer tiefen Krise ist Mulberry derzeit dabei, sich wieder zu stabilisieren. Hatte das Label zwischenzeitlich erfolglos auf das hochpreisige Luxussegment gesetzt, nahm es nach einem Strategiewechsel verstärkt erschwinglichere Handtaschen ins Sortiment. In der ersten Hälfte des laufenden Geschäftsjahres 2015/16 konnte Mulberry daraufhin wieder ein Umsatzplus verbuchen und die Verlustzone verlassen.

Foto: Mulberry
Mulberry