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"Überaus erfolgreiches Halbjahr" für Ludwig Beck

Von FashionUnited

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Die Geschäfte in den ersten sechs Monaten des Jahres sorgten beim Münchener Einzelhändler Ludwig Beck für eitel Sonnenschein. Das Traditionsunternehmen verbuchte einen Umsatzzuwachs und konnte seinen Gewinn deutlich steigern.

Aufgrund der überraschend positiven Entwicklung hatte der Vorstand die Ergebnisprognose für das Gesamtjahr bereits in der vergangenen Woche angehoben.

Der Bruttokonzernumsatz von Ludwig Beck belief sich im Berichtszeitraum auf 45,7 Millionen Euro. Damit lag er um 3,2 Prozent über dem Vorjahresniveau von 44,3 Millionen Euro. Den Löwenanteil steuerte wie üblich das Stammhaus am Marienplatz bei. Dort stiegen die Erlöse um 4,0 Prozent von 38,5 auf 40,1 Millionen Euro.

Aufgrund weiterer Verbesserungen beim Kostenmanagement wuchs das Ergebnis noch deutlich stärker. Der operative Gewinn stieg im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 79,6 Prozent von 1,7 auf 3,1 Millionen Euro. Die EBIT-Marge erhöhte sich von 4,6 auf 8,1 Prozent. Das Ergebnis vor Steuern wuchs von 0,03 auf 1,5 Millionen Euro. Unter dem Strich schrieb Ludwig Beck anders als im ersten Halbjahr 2009 schwarze Zahlen. Der Überschuss belief sich auf 0,9 Millionen Euro nach einem Verlust von 1,8 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum. Seinerzeit war das Ergebnis allerdings durch einen Sondereffekt in Höhe von 1,7 Millionen Euro belastet worden: Aufgrund des Wechsels der Mehrheitsverhältnisse im Unternehmen waren damals steuerliche Verlustvorträge verfallen.

Angesichts der vorgelegten Zahlen überrascht es nicht, dass Vorstand Dieter Münch vollauf zufrieden ist und optimistisch in die Zukunft blickt: „Es liegen überaus erfolgreiche sechs Monate hinter uns. Wir sind außerordentlich stolz, dass sich jetzt schon abzeichnet, dass wir das Rekordergebnis von 2009 in diesem Geschäftsjahr sogar noch übertreffen werden“, erklärte er. Er bestätigte noch einmal die vor wenigen Tagen beschlossene Erhöhung der Gewinnprognose. Für das Geschäftsjahr 2010 erwartet der Vorstand „ein Ergebnis vor Ertragsteuern von über 7,0 Millionen Euro statt der bisher prognostizierten über 6,0 Millionen Euro“.

Foto: Ludwig Beck

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