Hugo Boss mit starkem Auftritt
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Derzeit läuft es jedoch wieder bestens für die Schwaben, die zwischen Juli und September ein Umsatzplus von satten 14 Prozent auf 538 Millionen Euro verbuchen konnten. Zum Vergleich: im selben Zeitraum des vergangenen Jahres standen nur 450 Millionen Euro Umsatz zu Buche. Unterstützt wurde die Verbesserung Unternehmensangaben zufolge von einem zweistelligen währungsneutralen Wachstum in allen Regionen. Vor allem im Asien-Pazifik-Raum legte Hugo Boss mit 27 Prozent eine knackige Performance hin, gefolgt von Amerika mit 13 und Europa mit zwölf Prozent.
Wachsen
Immerhin stehen derzeit bei Hugo Boss alle Zeichen auf Wachstum, was jedoch nach einem recht verhagelten ersten Halbjahr auch bitter nötig ist. In den ersten neun Monaten 2010 erreichte das Unternehmen nämlich nur ein mageres Umsatzplus von sechs Prozent auf 1,3 Milliarden Euro. Nun soll jedoch nach vorne geschaut und Optimismus verbreitet werden. Schließlich habe das Wachstum im dritten Quartal „ein breites Fundament“, wie Hugo Boss-Chef Claus-Dietrich Lahrs festgestellt hat. Er ist sich sicher: „Die Ergebnisse zeigen, dass wir den richtigen Kurs eingeschlagen haben, um die für 2015 gesetzten Ziele zu erreichen.“
Bis in fünf Jahren will Lahrs die Umsätze des Konzerns auf 1,6 Milliarden Euro steigern, was einer durchschnittlichen Wachstumsrate von rund acht Prozent entsprechen würde. Zusätzlich soll ein operativer Gewinn von 500 Millionen Euro erzielt werden, vorausgesetzt man legt in jedem Jahr um elf Prozent zu.
Angesichts des deutlich stärker als ursprünglich erwartet ausgefallenen Ergebnisses im dritten Quartal sehen sich die Metzinger nun ganz auf Kurs und erhöhen ihre Prognosen für das Gesamtjahr. Man erwarte 2010 einen währungsneutralen Umsatzanstieg von fünf Prozent und zudem „aufgrund deutlicher Verbesserungen in der Rohertragsmarge“ ein operatives Ergebniswachstum (EBITDA vor Sondereffekten) von 20 Prozent.
Foto: Hugo Boss