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Puma baut neue Firmenzentrale

Von FashionUnited

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Der Sportartikler Puma wird schon bald seine neue Zugehörigkeit zum französischen Luxusgüterkonzern PPR auch mit seiner Firmenzentrale zum Ausdruck bringen. Etwas mehr Großspurigkeit wollen sich die Herzogenauracher eben gönnen und lassen daher ein recht opulentes Gebäude

nahe des bisherigen Sitzes erreichten. Am vergangenen Donnerstag war Spatenstich, lokale Prominenz war da, und auch der bayerische Ministerpräsident schüttelte eifrig Hände.

Mit einer Gesamtfläche von 55.000 Quadratmetern, die rund 700 Mitarbeiter beherbergen sollen, wagt Puma nun auch in Sachen Architektur eine Kampfansage an den nur wenige hundert Meter weiter residierenden Konkurrenten Adidas, der seinen Unternehmens- und Forschungssitz ebenfalls gerade vergrößert und ausgebaut hat. Deshalb nennt sich die neue Adresse des Puma-Sitzes in der Flughafenstraße nicht nur einfach Puma-Haus, sondern standesgemäß „Puma Plaza“. Bis Ende 2009 sollen die Arbeiten an den insgesamt drei Gebäudekomplexen abgeschlossen sein. Die Neubauten seien dabei so angeordnet, dass in der Mitte eine Fläche, die eigentliche Plaza, entstehe, so das Unternehmen. Neben dem siebenstöckigen Verwaltungszentrum für den zentraleuropäischen Bereich sollen ein neuer Concept und Factory Outlet Store mit eigenem Restaurant sowie ein Brand-Center in die neue Immobilie einziehen.

Im neuen Brand-Center sollen dann auf insgesamt 10.000 Quadratmetern in den neuen Order- und Präsentationsräumen die „innovativen Sportlifestyle-Kollektionen“ der Marke präsentiert werden. Des weiteren soll hier eine Multimedia-Halle entstehen, die Platz für insgesamt 1.500 Personen bietet.

Die Kosten für die neue Puma-Zentrale beziffert der Konzern mit rund 50 Millionen Euro. Eine recht große Investition, die auch entsprechend große Worte verlangte. Jochen Zeitz, Vorstandsvorsitzender Puma AG hat bekanntermaßen kein Problem, solche auch zu finden. Er sieht nicht nur sein Unternehmen, sondern gleichermaßen die ganze Region von dem Vorhaben profitieren: „Die PUMA Plaza dient nicht nur der Stärkung unserer Markenpräsenz, sondern auch dem Ausbau unseres deutschen Standortes in Herzogenaurach“ so der Firmenchef. „Die Entstehung moderner Büroflächen und damit attraktiver Arbeitsbedingungen fördert die Unternehmenskultur und unterstreicht auch unsere Rolle als einer der führenden Arbeitgeber in der Region. Auch beim Umweltschutz gehen wir neue Wege und setzen durch den Einsatz innovativer und erneuerbarer Energien neue Maßstäbe."

In der Tat ist mittlerweile kein Unternehmen mehr besonders modern und sexy, das sich nicht irgendwie auch für den Umweltschutz ein wenig stark macht. Puma möchte da nicht hinten anstehen und verweist auf eine 1.000 Quadratmeter große Photovoltaik-Anlage auf dem Dach. Außerdem werde man mithilfe von Bewegungsmeldern eine Menge Licht und damit Strom sparen, so der Konzern.

Und weil damit der guten Taten noch längst nicht genug sind, will Puma nun auch noch für bessere Arbeitsbedingungen für seine Angestellten sorgen, zumindest für die in Herzogenaurach. Mithilfe von Raumsimulationen seien „großzügige und lichtdurchflutete Großraumbüros“ konzipiert worden, die „funktionelles Design mit größtmöglicher Flexibilität“ verbinden. Dies gilt im Gegenzug sicherlich auch für die Mitarbeiter, die sich freuen können, dass sie nun durch „den Einsatz von moderner Überwachungstechnik“, die die Puma Plaza „nach allen Seiten absichert“ vor der in dieser Gegend besonders ausufernden Kriminalität geschützt werden. Zumindest bis zum Feierabend.

Foto: Puma AG

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