Der Hamburger Modeschmuckfilialist Bijou Brigitte hat auf seinem internationalen Expansionskurs ein wichtiges Etappenziel erreicht. Er eröffnete in der ungarischen Hauptstadt Budapest seinen insgesamt 1000. Shop. „Die Eröffnung unserer 1000. Filiale ist für uns ein ganzbesonderes Ereignis und ein Meilenstein in der Erfolgsstory des Konzerns. Sie dokumentiert das gesunde organische Filialwachstum, das wir seit der ersten Filiale im Jahre 1977 sukzessive bis zur Marktführerschaft in Europa ausgebaut haben,“ erklärte Friedrich-Wilhelm Werner, der Firmengründer und Vorstandsvorsitzende des Unternehmens anlässlich des Ereignisses, „Als ich 1963 mit dem Versuch des Verkaufs von Modeschmuck allein begann, hätte ich mir nie träumen lassen, welche Entwicklung Bijou Brigitte nehmen würde. Erreicht wurde dies mit der Leistung aller Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von Bijou Brigitte, von denen sich viele schon jahrzehntelang für das Unternehmen engagieren.“
Das Unternehmen ist inzwischen in 13 Ländern vertreten. Außerhalb des deutschen Heimatmarktes betreibt es Filialen in Frankreich, Griechenland, Großbritannien, Italien, den Niederlanden, Österreich, Polen, Portugal, Spanien, der Tschechischen Republik, Ungarn sowie in den USA.
Und ein Ende der Expansionsbestrebungen ist derzeit nicht absehbar. Man sehe allein in Europa Potential für insgesamt 2000 Filialen, ließ der Konzern wissen. Zuletzt hatte das Unternehmen, das jahrelang beeindruckende Zuwächse melden konnte, erstmals geschwächelt. Nur die forcierte Filialexpansion sorgte noch für Zuwächse, auf flächenbereinigter Basis gingen die Umsätze hingegen zurück. Auch das Ergebnis lag in den ersten neun Monaten des laufenden Jahres unter dem Vorjahresniveau.
