Die Calida-Gruppe konnte im Geschäftsjahr 2010 ihr bestes Ergebnis seit ihrem Börsengang im Jahr 1987 erwirtschaften. Der operative Gewinn stieg um 17,7 Prozent auf 24,6 Millionen CHF. Der konsolidierte Umsatz betrug 213,4 Millionen CHF,was währungsbereinigt einer Steigerung um 5,8 Prozent entspricht.
"Wir sind stolz auf das Erreichte. Die Qualitätsmarke Calida, die 2011 ihr 70-jähriges Bestehen feiert, hat sich im Markt solide weiter entwickelt, und die Luxusmarke Aubade verzeichnete nach abgeschlossener Restrukturierung einen eigentlichen Wachstumsschub. Wir kommen vorwärts mit unserer Strategie der starken Fokussierung auf exklusive Vertriebsflächen", sagt Felix Sulzberger, CEO der Calida-Gruppe. Während die Wäscheindustrie in den Kernmärkten Schweiz, Deutschland und Frankreich im vergangenen Jahr eher stagnierte, konnte die Unternehmensgruppe Marktanteilsgewinne melden. Das Wachstum der Marke Calida stieg von 3,7 Prozent auf 150,2 Millionen CHF, als Wachstumsmotor stellte sich allerdings die Luxusmarke Aubade heraus. Sie erreichte mit einem Zuwachs von 10,6 Prozent einen Umsatz von 63,5 Millionen CHF.
Aufgrund der guten Geschäftsentwicklung stärkte sich auch die Finanzlage der Gruppe. Die Eigenkapitalquote stieg um 6,2 Prozent auf 71,6 Prozent und die Nettoliquidität verbesserte sich um 10 Millionen CHF auf rund 38 Millionen CHF. Der Verwaltungsrat der Calida Holding AG beschloss auf dieser soliden Geschäftsentwicklung, bei der Generalversammlung vom 7. April 2011 eine Verdopplung der Dividende auf 16 CHF je Namensaktie vorzuschlagen, acht Schweizer Franken waren es noch im Vorjahr.
Trotz der positiven Ergebnisse im vergangenen Jahr sieht die Gruppe "vorsichtig optimistisch" auf das laufende Geschäftsjahr. Es wird von einem leichten Wachstum des Gesamtmarktes in der Schweiz, Deutschland und Frankreich ausgegangen, was zu einem moderaten Wachstum der Calida Gruppe führen wird.
