Der britische Luxusgüterkonzern Burberry plc ist äußerst dynamisch ins neue Geschäftsjahr gestartet. Insbesondere in Asien und im eigenen Einzelhandel konnten die Briten deutlich zulegen. Insgesamt stieg der Konzernumsatz aus fortgeführtenGeschäften im Auftaktquartal, das am 30. Juni endete, gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 30 Prozent von 282 auf 367 Millionen Britische Pfund, also knapp 417 Millionen Euro. Bereinigt um Wechselkursveränderungen ergab sich ein Plus von 34 Prozent. Das Retail-Segment legte um 44 Prozent (währungsbereinigt +49 Prozent) auf 245 Millionen Pfund zu, wobei aber auch die Übernahme der Aktivitäten in China, die nun zum eigenen Einzelhandel zählen, eine große Rolle spielte. Allein im Reich der Mitte wuchsen die Einzelhandelserlöse auf vergleichbarer Fläche um etwa 30 Prozent. Bereinigt um den Effekt dieser Transaktion wäre der Einzelhandelsumsatz währungsbereinigt um 29 Prozent gestiegen.
Im Großhandel wuchsen die Erlöse um 9 Prozent (währungsbereinigt +11 Prozent) auf 95 Millionen Pfund. Hier wurde wiederum der Anteil des China-Geschäfts herausgerechnet. Ansonsten hätte sich währungsbereinigt eine Steigerung um 19 Prozent ergeben. Die Lizenzeinnahmen stiegen um 11 Prozent (währungsbereinigt +6 Prozent) auf 27 Millionen Pfund.
Besonders erfolgreich entwickelten sich die Geschäfte im asiatisch-pazifischen Raum. Dort sprang der kumulierte Umsatz im Groß- und Einzelhandel um 62 Prozent (währungsbereinigt +67 Prozent) auf 121 Millionen Pfund, so dass die Region nun der umsatzstärkste Markt des Konzerns ist. In Europa stiegen die Erlöse um 23 Prozent (währungsbereinigt +21 Prozent) auf 107 Millionen Pfund, in der Region Americas um 16 Prozent (währungsbereinigt +26 Prozent) auf 88 Millionen Pfund und im Rest der Welt um 22 Prozent (währungsbereinigt +27 Prozent) auf 24 Millionen Pfund.
