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GfK: Kauflaune wächst wieder

Von FashionUnited

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Das Konsumklima in Deutschland hat sich zum Jahresende stabilisiert. Dies teilte das Marktforschungsinstitut GfK am Donnerstag mit. Demnach liegt der Konsumklima-Index für Januar mit 4,5 Punkten leicht über dem revidierten Dezember-Wert von 4,4 Punkten. Entscheidend für das nach

monatelangem Abwärtstrend erfreuliche Ergebnis war die deutlich gestiegene Anschaffungsneigung der Verbraucher. Die GfK wagte auf der Basis der vorliegenden Ergebnisse einen recht optimistischen Blick in die Zukunft: „Damit ist der Negativtrend, der seit August zu verzeichnen war, zumindest vorerst gestoppt. Die aktuelle Entwicklung bietet gute Chancen dafür, dass sich die Binnennachfrage im kommenden Jahr spürbar beleben kann. Insbesondere eine verbesserte Einkommensentwicklung sowie eine steigende Beschäftigung könnten bewirken, dass der private Konsum im Jahr 2008 zu einer wesentlichen Säule der konjunkturellen Entwicklung wird.“

Dass die deutlich verbesserte Konsumneigung nicht zu einem stärkeren Wachstum des Konsumklima-Indikators führte, lag an den übrigen beiden Faktoren, die bei der Berechnung berücksichtigt wurden. So sank die Konjunkturerwartung der Befragten gegenüber dem Vormonat erneut. Allerdings war der gemessene Rückgang geringer als zuletzt. „Die Chancen auf ein Ende des rückläufigen Trends bei den Konjunkturaussichten der Verbraucher sind im Dezember gestiegen,“ erläuterte die GfK. Insgesamt würden die Deutschen die Wirtschaftsentwicklung hierzulande nach wie vor positiv beurteilen und keine Rezession befürchten, so das Institut.

Auch die individuelle Einkommenserwartung der Befragten ging im Vergleich zum Vormonat zurück. Dazu trug vor allem die deutliche Steigerung der allgemeinen Lebenshaltungskosten im November bei. Sie sorgte offenbar für eine höhere Inflationsangst unter den Verbrauchern: „Die Konsumenten sehen ihre Kaufkraft gefährdet und schätzen folglich ihre Einkommensaussichten weniger positiv ein,“ erklärte die GfK zu dieser Entwicklung.

Insgesamt kam das Institut zum Jahresende zu einer insgesamt positiven Einschätzung der Zukunftsaussichten, merkte aber an. „Hierzu ist allerdings notwendig, dass seitens der Politik den Verbrauchern keine weiteren finanziellen Belastungen aufgebürdet werden, um deren Kaufkraft nicht noch weiter zu schwächen.“ Auch weitere Risikofaktoren, neben der steigenden Inflationsgefahr etwa eine mögliche Rezession in den USA oder weitere Probleme auf den internationalen Finanzmärkten, könnten einen Aufwärtstrend gefährden, so die GfK.

Foto: ECE

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