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Auch das Lafayette setzt auf Jungdesigner

Von FashionUnited

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Nachwuchsförderung ist en vogue. In der Musik, der Kunst und in der Mode. Vor allem Marken und Messen setzen seit einiger Zeit ganz auf die PR-trächtige Präsentation junger Kreativer und verleihen so vor allem sich selbst ein frischeres Image. Auch die kommende Berliner Modewoche

sucht ihre Bestimmung zwischen Top-Marken und Jungdesignern. Egal ob die „Beck’s Fashion Experience“, der „Karstadt New Generations Award“ oder diverse Schauen der Modeschulen – Berlin zeigt sich jung, kreativ, avantgardistisch. Da will das Luxuskaufhaus Galeries Lafayette in der Friedrichstraße nicht hinten anstehen und setzt daher zur Fashion Week ebenfalls auf die „Kreativität der Berliner Modenachwuchsdesigner“.

Präsentiert werden sollen diese in Form einer Buchvorstellung und einer begleitenden Ausstellung. „Berlin Fashion – Metropole der Mode" nennt sich das Werk von Nadine Barth, das im Rahmen einer Vernissage des Fotografen Alexander Gnädinger und der Setdesignerin Annika Lischke der Öffentlichkeit vorgestellt werden soll. Gezeigt wird vom 28.01. bis 23.02.2008 in der zweiten Etage des Kaufhauses eine für das Buch produzierte Bildstrecke, deren besonderer Reiz in der Gegenüberstellung von Berliner Architektur und junger Mode aus der Hauptstadt liege, so die Organisatoren. Ansonsten widmet sich das Buch ganz dem modischen Treiben in der Hauptstadt, will einen Überblick Über das Berliner Modenetzwerk geben und stellt circa 40 der wichtigsten Berliner Modelabels vor. Außerdem seien 100 aktuelle Adressen zu Ateliers, Shops & Schulen gelistet.

Modische Kreationen des Designernachwuchses sollen jedoch nicht nur in Buch-, sondern auch in Reinform zu bewundern und zu kaufen sein. Ein eigener, temporärer Bereich namens „Labo Mode“ soll dafür zur Modewoche eingerichtet werden, mittlerweile bereits eine Tradition, wie die Veranstalter betonen. Das Konzept sei von den Galeries Lafayette bereits 2004 ins Leben gerufen worden, nun soll es in die Warenwelt des Luxustempels integriert werden. Geplant ist so eine eigene Verkaufsfläche in der zweiten Etage als Plattform für talentierte Jungdesigner, vorrangig aus Berlin und in unmittelbarer Nachbarschaft zu internationalen Designermarken platziert.

Erstmals in Deutschland gebe damit ein Kaufhaus jungen, noch unbekannten Designern die Möglichkeit, ihre Kollektionen auch über einen längeren Zeitraum einer breiten Kundschaft zu verkaufen, so das Management des Warenhauses. Die Auswahl der drei Designer werde vierteljährlich in Zusammenarbeit mit der Modeschule Esmod Berlin getroffen. Bei Erfolg sei sogar eine Übernahme einzelner Kollektionen der Jungdesigner in das Sortiment des Hauses möglich.

Foto: Galeries Lafayettte

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