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LVMH: Umsatzplus und Zuversicht

Von FashionUnited

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Allen Unsicherheiten auf den Finanzmärkten zum Trotz glänzt der französische Luxusgüterkonzern Moët Hennessy Louis Vuitton (LVMH) weiter mit hohen Zuwächsen. In den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres 2010/11 konnte

das Unternehmen seine Umsätze im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 15 Prozent steigern. Im dritten Quartal legte LVMH sogar um 18 Prozent zu.

Auch

organisch – also bereinigt um Wechselkursschwankungen und Veränderungen in der Konzernstruktur – belief sich die Wachstumsrate nach neun Monaten auf 15 Prozent. Währungseffekte seien durch die erstmalige Konsolidierung des zugekauften italienischen Schmuck- und Uhrenanbieters Bulgari ab Anfang Juli kompensiert worden, teilte LVMH am Dienstag mit.

Insgesamt stieg der Konzernumsatz nach neun Monaten gegenüber dem Vorjahr von 14,2 auf 16,3 Milliarden Euro. In Asien, Europa und den USA habe sich der positive Trend ungebrochen fortgesetzt und auch auf dem japanischen Markt, der im Frühjahr durch die Folgen der Naturkatastrophen einen Rückschlag erlitten hatte, würden die Umsätze mittlerweile wieder wachsen, erklärte der weltgrößte Luxuswarenanbieter. Währungsbereinigt und ohne den Effekt der Bulgari-Übernahme wuchsen die Erlöse in Asien um 27 Prozent, in den USA um 18 Prozent und in Europa um 7 Prozent, während in Japan aufgrund der Krise im ersten Halbjahr insgesamt noch ein Umsatzrückgang um 3 Prozent zu Buche stand.

Die Sparte Mode und Lederwaren meldete ein Wachstum um 13 Prozent (organisch +15 Prozent) auf 6,2 Milliarden Euro in den ersten neun Monaten. Der Accessoiresspezialist Louis Vuitton habe weltweit in allen Produktkategorien „außerordentliche Fortschritte“ gemacht und seine Umsätze zweistellig gesteigert, teilte der Konzern mit. Die Modelabels Fendi und Donna Karan hätten sich ebenfalls „stark“ entwickelt, Céline habe den erfolgreichen Trend, der zu Jahresbeginn eingesetzt hatte, bestätigt.

Auch die übrigen Segmente konnten ihre Umsätze steigern: Der Bereich Wein und Spirituosen wuchs um 7 Prozent (organisch +11 Prozent) auf 2,3 Milliarden Euro, die Sparte Parfüm und Kosmetik um 3 Prozent (organisch +10 Prozent) auf 2,3 Milliarden Euro. Aufgrund der Bulgari-Übernahme legten die Umsätze mit Uhren und Schmuck um 76 Prozent auf 1,2 Milliarden Euro zu, organisch erreichte die Wachstumsrate immerhin 26 Prozent. Die Einzelhandelssparte steigerte ihre Umsätze um 18 Prozent (organisch +19 Prozent) auf 4,4 Milliarden Euro.

Für den Rest des Jahres ist die Konzernleitung angesichts der „exzellenten“ Neun-Monats-Zahlen weiter zuversichtlich: Der Konzern werde in den kommenden Moanten seine „weltweite Führungsposition“ im Luxusgütersegment weiter ausbauen. Dazu soll auch die geplante Expansion in den besonders vielversprechenden Märkten beitragen.

Foto: Louis Vuitton

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