Heimtextil mit leichtem Besucherplus
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Zwar nicht exorbitant, aber doch immerhin leicht im Aufwind, zeigten sich die Verantwortlichen der Messe Frankfurt recht zufrieden mit dem Verlauf der Heimtextil, sehen sogar einen Aufwärtstrend für die gesamte Branche: „Die solide Präsenz von Ausstellern und Besuchern aus allen fünf Kontinenten und die starke Nachfrage von Seiten des Handels, aus Inneneinrichtung, Design und Architektur haben zu einem sehr erfreulichen Ergebnis für die Heimtextil geführt. Damit setzt die Heimtextil für ihre Branche ein positives Signal,“ bilanziert etwa Messe Frankfurt-Geschäftsführer Detlef Braun.
Gefahr wittert die Branche zwar vor allem durch Währungsschwankungen, zeigt sich ob des leichten Aufwärtstrends jedoch trotzdem optimistisch. So sehe sich die Branche in Europa und Asien produktionsseitig weiteren Umbrüchen sowie Export- und Umsatzschwankungen durch den starken Euro und die schwache US-Währung ausgesetzt, mit Blick auf die Absatzmärkte zeichneten sich aber konsumfreundliche Perspektiven für 2008 ab. Prognosen großer Wirtschaftsinstitute sowie von der Heimtextil mit dem Nürnberger Marktforschungsunternehmen GfK publizierte Studien in Deutschland würden diese Aufbruchstimmung bestätigen.
Die Macher der Heimtextil freuen sich unterdessen erst einmal über die internationale Relevanz der Messe. So seien in diesem Jahr 55.476 und damit rund 64 Prozent der Besucher aus dem Ausland angereist, was im Vergleich zu anderen Fachmessen ein überproportional hoher Wert sei. Im Durchschnitt hätten die Großmessen in Deutschland nach Aussagen des Ausstellungs- und Messeausschuss der deutschen Wirtschaft (AUMA) einen Internationalitätsgrad von lediglich 22 Prozent. Die größten Besuchernationen der Heimtextil waren nach Angaben der Veranstalter Italien, Großbritannien, Spanien, Griechenland, China, die USA, Frankreich, die Türkei, die Niederlande, Polen und Indien.
Foto: Messe Frankfurt Exhibition GmbH / Jean-Luc Valentin