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Heimtextil mit leichtem Besucherplus

Von FashionUnited

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Die Frankfurter Heimtextil ist am 12. Januar mit einem leichten Anstieg der Besucherzahlen zu Ende gegangen. Wie die veranstaltende Messe Frankfurt GmbH mitteilte, fanden an den vier Messetagen 86.378 Interessierte aus 125 Ländern den Weg an den Frankfurter Messeturm,

das sind 554 mehr als im vergangenen Jahr. Zudem waren 2.844 Aussteller aus 65 Ländern an den Main gereist, um das Neueste aus dem Bereich Wohn- und Objekttextilien zu präsentieren.

Zwar nicht exorbitant, aber doch immerhin leicht im Aufwind, zeigten sich die Verantwortlichen der Messe Frankfurt recht zufrieden mit dem Verlauf der Heimtextil, sehen sogar einen Aufwärtstrend für die gesamte Branche: „Die solide Präsenz von Ausstellern und Besuchern aus allen fünf Kontinenten und die starke Nachfrage von Seiten des Handels, aus Inneneinrichtung, Design und Architektur haben zu einem sehr erfreulichen Ergebnis für die Heimtextil geführt. Damit setzt die Heimtextil für ihre Branche ein positives Signal,“ bilanziert etwa Messe Frankfurt-Geschäftsführer Detlef Braun.

Ähnlich erfreulich sieht auch Hans Joachim Schilgen, Geschäftsführer des Verbands der Deutschen Heimtextilien-Industrie, die vergangenen Messetage. So nehme die deutsche Industrie im erfolgreichen Auftakt der Heimtextil „eine Aufbruchstimmung“ wahr. Das zeige sich in „der Qualität der Standgespräche und im Messeergebnis unserer Mitglieder deutlich,“ so der Verbandsmann. Er freue sich „über eine starke Heimtextil 2008“, sieht jedoch für die Zukunft auch noch Handlungsbedarf: „In der aktuell schwierigen Marktsituation müssen wir beobachten, wie sich die Absatzentwicklung fortsetzt, um mit der Heimtextil auch 2009 den gestiegenen Anforderungen gerecht zu werden“ so Schilgen.

Gefahr wittert die Branche zwar vor allem durch Währungsschwankungen, zeigt sich ob des leichten Aufwärtstrends jedoch trotzdem optimistisch. So sehe sich die Branche in Europa und Asien produktionsseitig weiteren Umbrüchen sowie Export- und Umsatzschwankungen durch den starken Euro und die schwache US-Währung ausgesetzt, mit Blick auf die Absatzmärkte zeichneten sich aber konsumfreundliche Perspektiven für 2008 ab. Prognosen großer Wirtschaftsinstitute sowie von der Heimtextil mit dem Nürnberger Marktforschungsunternehmen GfK publizierte Studien in Deutschland würden diese Aufbruchstimmung bestätigen.

Die Macher der Heimtextil freuen sich unterdessen erst einmal über die internationale Relevanz der Messe. So seien in diesem Jahr 55.476 und damit rund 64 Prozent der Besucher aus dem Ausland angereist, was im Vergleich zu anderen Fachmessen ein überproportional hoher Wert sei. Im Durchschnitt hätten die Großmessen in Deutschland nach Aussagen des Ausstellungs- und Messeausschuss der deutschen Wirtschaft (AUMA) einen Internationalitätsgrad von lediglich 22 Prozent. Die größten Besuchernationen der Heimtextil waren nach Angaben der Veranstalter Italien, Großbritannien, Spanien, Griechenland, China, die USA, Frankreich, die Türkei, die Niederlande, Polen und Indien.

Foto: Messe Frankfurt Exhibition GmbH / Jean-Luc Valentin

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