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Douglas steigert Umsatz und Gewinn

Von FashionUnited

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Der Hagener Handelskonzern Douglas Holding konnte im Geschäftsjahr 2006/2007, das am 30. September 2007 endete, die selbst gesteckten Ziele übertreffen. Die Resultate stellte das Unternehmen auf seiner Bilanzpressekonferenz am Mittwoch vor. Demnach stieg der Konzernumsatz

im Vergleich zum Vorjahr um 12,0 Prozent von 2,680 Milliarden Euro auf 3,001 Milliarden Euro. In Deutschland legte die Douglas-Gruppe um 12,0 Prozent von 1,815 Milliarden Euro auf 2,033 Milliarden Euro zu, im Auslandsgeschäft um 11,9 Prozent von 864,7 Millionen Euro auf 968,0 Millionen Euro. Maßgeblich zum Umsatzwachstum trugen die fortgesetzte Expansion der bestehenden Vertriebslinien sowie Zukäufe bei: Flächenbereinigt stieg der Umsatz um 3,3 Prozent.

Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) konnte der Konzern um 10,6 Prozent von 142,1 Millionen Euro auf 157,2 Millionen Euro steigern, der Jahresüberschuss wuchs um 16,3 Prozent von 76,0 Millionen Euro auf 88,4 Millionen Euro. Henning Kreke, der Vorstandsvorsitzende des Konzerns, betonte, dass alle fünf Geschäftsbereiche zur positiven Entwicklung beitrugen.

Als wichtigster Wachstumsmotor erwiesen sich erneut die Parfümerie-Filialen von Douglas. In diesem Segment stieg der Nettoumsatz um 7,9 Prozent von 1,559 Milliarden Euro auf 1,682 Milliarden Euro. Auf flächenbereinigter Basis lag das Umsatzwachstum bei 3,6 Prozent. Im Buchhandel, zu dem unter anderem die Filialkette Thalia gehört, stiegen die Umsätze akquisitionsbedingt um 26,3 Prozent von 550,9 Millionen Euro auf 695,7 Millionen Euro. Flächenbereinigt erreichte die Steigerungsrate 2,5 Prozent. Das konzerneigene Schmuckgeschäft legte um 2,6 Prozent (flächenbereinigt 4,1 Prozent) von 296,9 Millionen Euro auf 304,7 Millionen Euro zu, das Segment Süßwaren, in dem der Konzern ebenfalls Zukäufe tätigte, um 25,7 Prozent (flächenbereinigt 1,1 Prozent) von 79,8 Millionen Euro auf 100,3 Millionen Euro.

Im Modegeschäft erreichten die Umsätze eine Höhe von 215,1 Millionen Euro. Sie lagen damit um 12,9 Prozent (flächenbereinigt 2,8 Prozent) über dem Vorjahresniveau von 190,6 Millionen Euro. In diesem Segment hatte der Konzern im vergangenen Herbst ein deutliches Zeichen gesetzt und die kriselnden Herrenmodehäuser von Pohland an einen Investor verkauft, um sich ganz auf die profitableren, auf Damenbekleidung spezialisierten Filialen von Appelrath-Cüpper zu konzentrieren. Im September 2006 waren zwei neue Standorte in Hamburg und Berlin eröffnet worden, aber auch auf vergleichbarer Fläche konnten die Häuser nach Angaben des Unternehmens ein solides Umsatzwachstum von 5 Prozent verbuchen.

An diese positive Tendenz konnte Appelrath-Küpper im laufenden Geschäftsjahr vorerst nicht anknüpfen: Im ersten Quartal, das am 31. Dezember 2007 endete, sanken die Umsätze um 6,5 Prozent. Trotzdem sprach Vorstandschef Kreke von einem „recht ordentlichen“ Start ins neue Geschäftsjahr. Mit dem Verlauf des Weihnachtsgeschäfts sei man „insgesamt nicht unzufrieden“. Die Douglas-Gruppe erzielte in den ersten drei Monaten 2007/2008 einen Konzernumsatz in Höhe von knapp 1,1 Milliarden Euro, was eine Steigerung um 5,9 Prozent gegenüber dem entsprechenden Vorjahresniveau bedeutet. Dazu trug vor allem das Auslandsgeschäft bei, das um 15,6 Prozent zulegte. In Deutschland wuchs der Umsatz demgegenüber lediglich um 1,5 Prozent. Ein Großteil der Zuwächse ging wiederum auf Akquisitionen zurück: Portfoliobereinigt stieg der Konzernumsatz um 9,2 Prozent, auf vergleichbarer Fläche um 1,6 Prozent.

„Alles in allem sind wir mit dem Verlauf des ersten Quartals und dem Weihnachtsgeschäft zufrieden. Die gute Entwicklung im Ausland zeigt einmal mehr, wie wichtig und richtig es war, dass wir unsere internationale Expansion weiter forciert haben,“ so Kreke. Detaillierte Zahlen für das erste Quartal will der Konzern am 7. Februar veröffentlichen.

Foto: Douglas

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