OutDoor bleibt am Bodensee
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In einer geheimen Abstimmung unter den 47 stimmberechtigten Mitgliedsfirmen, die unter notarieller Aufsicht jeweils eine Stimme abgeben konnten, war dieses Ergebnis zuvor zustande gekommen. Eine Entscheidung, die in den vergangenen Wochen von allen Beteiligten mit großer Spannung erwartet worden war.
Beflügelt durch die Entscheidung für den alten Standort und gegen einen Umzug nach München, wollen die Messechefs das Spektakel nun noch weiter ausbauen. Wellmann und der zuständige Projektleiter Stefan Reisinger verstehen das Votum gar als „Auftrag und persönliche Verpflichtung gleichermaßen,“ das Natursportereignis in den nächsten Jahren zur Weltleitmesse auszubauen. „Die Mannschaft ist extrem motiviert“ so Wellmann.
Besonders gefreut hat die Entscheidung der EOG vor allem auch die Lokalpolitik. Diese will die Region nämlich Schritt für Schritt aus der internationalen Anonymität führen und setzt derzeit alles auf die Messe-Karte. So wurde eigens für die Messe ein neues Verkehrskonzept entwickelt, das mit ersten Maßnahmen bereits im kommenden Frühjahr greifen soll. Außerdem soll die Infrastruktur auf dem Messegelände durch einen neuen Eingangsbereich, zwei neue Hallen, zusätzlichen Parkplätzen und einer neuen Zufahrtsstraße weiter optimiert werden. Ab Frühjahr 2009 sollen dann insgesamt 85.000 Quadratmeter Ausstellungsfläche zur Verfügung stehen. Neue Hotels und mehr Flugverbindungen zum nahe gelegenen Bodensee-Airport sollen die Region zusätzlich attraktiver machen.
Foto: Messe Friedrichshafen