PPR meldet massive Gewinnsteigerung
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Maßgeblich zur Höhe des Zuwachses trug naturgemäß die deutsche Sportlifestylemarke Puma bei, an der PPR seit dem vergangenen Sommer eine Mehrheitsbeteiligung hält. Puma erzielte im Gesamtjahr ein Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) in Höhe von 372,0 Millionen Euro. Bereinigt um die Effekte dieser Transaktion stieg der operative Gewinn von PPR um 14 Prozent.
Überdurchschnittlich fiel erwartungsgemäß die Steigerungsrate der Gucci-Gruppe aus, in der PPR seine Luxuslabel zusammengefasst hat. Hier wuchs der operative Gewinn im Jahresvergleich um 29 Prozent. Als besondere Highlights in diesem Segment erwähnte der Konzern die Marken Bottega Veneta (+69 Prozent) und Yves Saint Laurent (+35 Prozent).
Aufgrund der Puma-Akquisition, dem Zuwachs beim operativen Gewinn der übrigen Segmente und strikter Kostenkontrollen stieg der Konzernanteil am Nettogewinn aus fortgeführten Geschäften um 50,5 Prozent von 703 Millionen Euro auf 1,058 Milliarden Euro. Ohne Puma hätte die Wachstumsrate hier bei 33 Prozent gelegen, teilte PPR mit. Der Nettokonzerngewinn stieg um 34,6 Prozent von 685 Millionen Euro auf 922 Millionen Euro.
Angesichts der erzielten Gewinnsteigerung will der Konzern nun auch seine Dividende deutlich anheben. Die Unternehmensleitung werde der Jahreshauptversammlung, die am 9. Juni stattfinden soll, eine Dividende in Höhe von 3,45 Euro pro Aktie vorschlagen, meldete PPR. Dies entspricht einer Steigerung um 15 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Für das laufende Geschäftsjahr kündigte Konzernchef François-Henri Pinault fortgesetztes Wachstum und weitere Gewinnsteigerungen an.
Foto: Gucci