Ahlers: Osteuropa als Wachstumsmotor
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Von den einzelnen Segmenten entwickelte sich vor allem der hochwertige Bereich Premium Brands, in dem die Marken Pierre Cardin, Otto Kern und Baldessarini zusammengefasst sind, erfolgreich: Er legte nicht zuletzt durch die erstmalige vollständige Konsolidierung der Marke Baldessarini um 16,0 Prozent von 97,4 Millionen Euro auf 113,0 Millionen Euro zu. Ziel des Konzerns ist es, die Bedeutung dieses Segments weiter auszubauen und seinen Anteil am Gesamtumsatz auf über 50 Prozent zu steigern. Im abgelaufenen Geschäftsjahr stieg der Anteil bereits von 39,6 Prozent auf 43,4 Prozent.
Das Segment Jeans & Workwear mit der Hauptmarke Pioneer verzeichnete eine Umsatzsteigerung um 4,6 Prozent von 67,0 Millionen Euro auf 70,1 Millionen Euro, der Bereich Men’s & Sportswear, bestehend aus den Labeln Jupiter und Gin Tonic, musste hingegen einen Rückgang um 5,8 Prozent von 81,5 Millionen Euro auf 76,8 Millionen Euro hinnehmen.
Auch beim Ergebnis konnte sich der Ahlers-Konzern positiv entwickeln. Der Vergleich der entsprechenden Zahlen ist jedoch aufgrund starker Veränderungen in der Gruppenstruktur und damit zusammenhängender Sondereffekte schwierig. So wurde mit dem Hemdenhersteller Eterna ein wichtiger Geschäftsbereich verkauft und die Luxusmarke Baldessarini in den Konzern integriert. Unter Berücksichtigung dieser Situation stieg das Nachsteuerergebnis aus fortzuführenden Geschäftsbereichen auf 9,7 Millionen Euro, nachdem im Vorjahr ein Minus von 0,1 Millionen Euro gemeldet worden war. Aufgrund der Einnahmen aus dem Eterna-Verkauf hatte der ausgewiesene Überschuss im Geschäftsjahr 2005/2006 einschließlich der aufgegebenen Bereiche bei 92,9 Millionen Euro gelegen.
Bild: Ahlers AG