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Otto: Konzentration auf das Kerngeschäft

Von FashionUnited

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Der Hamburger Handelskonzern Otto Group zieht sich aus dem Großhandelsgeschäft zurück. Er hat seinen Anteil an oHG Fegro/Selgros Gesellschaft für Großhandel mbH & Co. and die Rewe-Gruppe verkauft. Otto hatte Fegro/Selgros bisher als Joint Venture zusammen mit Rewe

betrieben. Rückwirkend zum 29. Februar veräußerte der Konzern nun seinen 50-Prozent-Anteil an dem zweitgrößten Cash & Carry-Anbieter in Deutschland an den vormaligen Kooperationspartner. Über den Kaufpreis wurden keine Angaben gemacht. Die Transaktion steht noch unter dem Vorbehalt der Zustimmung durch die Kartellbehörden.

Die Entscheidung, sich aus dem 1989 gegründeten Joint Venture zurückzuziehen, begründete der Otto-Konzern mit „fehlenden Synergien mit dem Kerngeschäft“. Das Unternehmen will sich künftig nach eigenen Worten ausschließlich auf den „Multichannel-Einzelhandel und handelsnahe Dienstleistungen“ konzentrieren. Vor dem nun vollzogenen Ausstieg bei Fegro/Selgos hatte die Otto-Gruppe bereits das IT-Großhandelsunternehmen Actebis verkauft.

„Ich freue mich sehr, dass wir mit dem Verkauf dieses wirtschaftlich zwar gesunden, aber für unser Kerngeschäft synergiearmen Geschäftssegments nunmehr beträchtliche Finanzmittel für weitere Investitionen in die Zukunft der Otto Group freisetzen können,“ erläuterte Finanzvorstand Jürgen Schulte-Laggenbeck.

Hans-Otto Schrader, der Vorstandsvorsitzende der Otto Group, skizzierte die weitere strategische Marschroute des Konzerns: „Unser Kerngeschäft in den zukünftig drei Segmenten Multichannel-Einzelhandel, Finanzdienstleistungen und Services wird von der Fokussierung und der klaren neuen Struktur profitieren. Wir können uns nunmehr mit aller Kraft unseren drei zentralen Wachstumsfeldern widmen, der Auslandsexpansion, dem E-Commerce und unserem Finanz- und Dienstleistungsgeschäft“

Foto: Fegro-Pressebild

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