Tchibo präsentiert Filial-Prototyp
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Dazu soll in den modernisierten Filialen künftig eine „Mischung aus Kaffeehaus- und Fachhandelsatmosphäre“ beitragen. Ziel sei es, den Kunden ein „individuelles Erlebnis“ beim Einkauf zu vermitteln, das über die „eigentliche Bedarfsdeckung“ hinausgehe. Entsprechend wird auch das Sortiment umstrukturiert. Nach Angaben von Tchibo soll es sich „stärker als bisher an der Kernzielgruppe Frauen“ orientieren. So wird das Bekleidungsangebot durch hochwertigere, modische Produkte erweitert. Entsprechende Schritte unternahm das Unternehmen bereits mit ambitionierten Projekten wie der Zusammenarbeit mit dem Berliner Stardesigner Michael Michalsky.
In den neuen Filialen soll das Non-Food-Angebot künftig in „mindestens vier Themenwelten“ inszeniert werden. Dabei will Tchibo sein individuelles Profil wieder deutlicher herausarbeiten: „Darüber hinaus werden künftig weitere exklusive Sortimente geschaffen, die sich thematisch oder auch aufgrund der verwendeten Produkte und Materialien besonders hervorheben – und nicht leicht von Wettbewerbern zu kopieren sind,“ erläuterte das Unternehmen.
Der Umbau der Filialen hat darüber hinaus auch einen ganz praktischen Zweck: „Uns stehen derzeit rund 70.000 Quadratmeter nutzbare Verkaufsfläche zur Verfügung“, erläuterte Retail-Chef Merkle. „Diese Nutzfläche wollen wir im Rahmen der Neugestaltung um bis zu zehn Prozent erweitern.“ Den in 90 Prozent der Filialen neu gewonnenen Verkaufsraum will das Unternehmen unter anderem zur Einrichtung von Umkleidekabinen nutzen.
Foto: Tchibo