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FutureVision sucht jugendliche Öko-Designer

Von FashionUnited

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Der deutsche Designer-Nachwuchs kann sich derzeit nicht über mangelnde Möglichkeiten beschweren, die eigenen Kreationen vor großem Publikum vorstellen zu dürfen. Designwettbewerbe aller Art buhlen seit geraumer Zeit um die Aufmerksamkeit der Branche und der Medien,

versprechen dem Mode-Nachwuchs große Karrieren und winken mit verlockenden Preisen. Allerdings richten sich die meisten Ausschreibungen an bereits fertige Designer, die entweder ein entsprechendes Studium vorweisen können oder sogar bereits einen eigenen Laden betreiben.

Einen ganz anderen Ansatz verfolgt da der Jugend-Designwettbewerb „FutureFashion“, der von einer „gemeinnützigen GmbH“ namens „FutureVision“ ins Leben gerufen wurde und für Schüler und Jugendliche zwischen zwölf und 20 Jahren gedacht ist. Ziel ist hier nicht wie gewohnt ein Erfolg versprechendes Geschäftsmodell oder ein besonders hipper Marketing-Ansatz, sondern in erster Linie ein nachhaltiger Umgang mit Rohstoffen.

„Schüler und Schülerinnen aller Schularten, Jugendliche und junge Erwachsene sind zu der kreativen Herausforderung eingeladen, die faszinierende Formen- und Farbenvielfalt der Natur zu entdecken und sich von ihrem unerschöpflichen Ideenpool zu phantasievollen Mode und Kostümentwürfen inspirieren zu lassen“ so FutureVision. Unter dem Stichwort „Visionen, die anziehen“ stehe bei den einzureichenden Entwürfen nicht die Tragbarkeit im Alltag, sondern die Originalität der Ideen im Vordergrund. Eine Fachjury wählt aus allen Einsendungen die drei besten Entwürfe, die professionell angefertigt werden. Die Gewinner sollen dann am 30. Mai 2008 auf der UN-Konferenz zur biologischen Vielfalt in Bonn ausgezeichnet werden. Die ideenreichsten Entwürfe werden zudem von 27. - 30. Mai 2008 auf der internationalen Konferenz auf der so genannten „Plaza der Vielfalt“ ausgestellt.

FutureFashion will eigenen Angaben zufolge Jugendliche an die Trendwissenschaft Bionik heranführen und das Interesse für die Verknüpfung der Bereiche Natur, Bionik und Design wecken. Damit leiste das Modellprojekt einen wichtigen Beitrag zur Bekanntmachung der Schlüsselwissenschaften Bionik und Nanotechnologie unter Jugendlichen, der Förderung von Technologieakzeptanz und gleichermaßen Bildung zur Nachhaltigkeit, so das Unternehmen selbstsicher. Über das Thema Mode und die kreative Herangehensweise solle insbesondere auch das Interesse von Mädchen geweckt werden, um sie auf aussichtsreiche berufliche Perspektiven in technischen und naturwissenschaftlichen Ingenieur-Studiengängen hinzuweisen. Das Projekt wird gefördert aus Mitteln des Kulturfonds Bayern des Bayerischen Staatsministeriums für Unterricht und Kultus. Der Einsendeschluss ist auf den 5. Mai diesen Jahres datiert.

Foto: FutureVision

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