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Neues Konzept: GDS wird markenorientierter

Von FashionUnited

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Die Düsseldorfer Schuhmesse GDS, die vom 11. bis 13. September 22.000 Fachbesucher verbuchte, will sich künftig als “global destination for shoes & accessoires” positionieren. Am Donnerstag präsentierte die Messe der Öffentlichkeit

erstmals Details zum neuen Konzept. Ein früherer Termin, eine neue Ausrichtung mit starkem Fokus auf Marken und die Ausweitung des Sortiments um Accessoires wie Taschen, Gürtel und Schals sollen die GDS als Leitmesse etablieren.

"Wir

haben einen Umbruch in der Branche festgestellt. Das Orderverhalten ändert sich und Marken werden immer wichtiger“, sagte Kirstin Deutelmoser, Director der GDS und Global Shoes, bei der Vorstellung des neuen Konzepts. “Wir haben intensive Gespräche mit der Branche geführt und wollten wissen, was der Handel, die Industrie und die Presse von einer Leitmesse erwarten. Diese Erwartungen haben wir bei unserer Neuausrichtung einfließen lassen.”

Neuausrichtung legt starken Fokus auf Marken

Das neue Konzept greift erstmals vom 30. Juli bis 1. August 2014 und baut auf die drei Pfeiler “15 minutes fame”, “3 worlds of shoes and accessoires” und “1 city” auf. Bei “15 minutes of fame” stehen die einzelnen Marken im Vordergrund. An sogenannten Highlight-Routen können sich Aussteller mit ihren Produkten bei speziellen Produktpräsentationen, Modenschauen oder anderen Events inszenieren. Die GDS kommt damit dem Wunsch der Aussteller nach, die neuen Trends stärker in den Fokus zu rücken. Am ersten Messetag findet zudem ein GDS Press Walk für Journalisten statt, der Highlights an ausgewählten Ständen zeigt. Auch Modeblogger werden “ein aktiver Bestandteil der Messe”.

“3 worlds of fashion” teilt die Messe in die drei großen Segmente “Highstreet”, “Pop-up” und “Studio”. Während “Highstreet” internationale Marken bietet, findet man in “Pop-up” hauptsächlich urbane Brands und in “Studio” Premiumlabels. “1 city” schafft zusätzliche Synergien mit der Stadt Düsseldorf. So sollen künftig während der GDS in der Stadt Events und Modenschauen bei Retail-Partnern der Aussteller sowie Experten-Talks und Ausstellungen veranstaltet werden.

Neu ist auch die Sortimentserweiterung um Accessoires. Tücher, Hüte und Gürtel werden laut Deutelmoser immer wichtiger, da der Handel ständig auf Suche nach Ergänzung sei. Große Modenschauen, die ausgewählte Highlightmodelle zeigen, werden hingegen abgeschafft. Die Messe veranstaltet stattdessen zusammen mit den jeweiligen Marken kleinere Shows in den Hallen. Die Sourcingmesse Global Shoes, die gleichzeitig zur GDS stattfindet, erhält ebenfalls ein Facelift. Die Messe Düsseldorf arbeite aktuell an einer Private Label-Veranstaltung namens “Tag it”, die die Global Shoes ab Juli 2014 ersetze.

Die GDS erhält bei ihrer Neuausrichtung sowohl vom Handel als auch von der Industrie Unterstützung. “Die Vorverlegung des Messetermins ist ein wichtiger und richtiger Schritt. Der Handel erhält dadurch die Möglichkeit, sich zu einem früheren Termin umfassend über die neuen Modethemen und Kollektionen zu informieren”, sagte Brigitte Wischnewski, Präsidentin des Bundesverbands des Deutschen Schuheinzelhandels (BDSE). Auch Manfred Junkert, Hauptgeschäftsführer HDS/L, begrüßt das neue Konzept der Messe: “Die GDS bringt Bewegung in die gesamte Messelandschaft, auch international. Wir werden alles dafür tun, dass sich unsere Mitgliedsunternehmen bei der neuen GDS einbringen.”

Foto: Constanze Tillmann/Messe Düsseldorf

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