Der US-amerikanische Bekleidungskonzern VF Corporation konnte das erste Quartal des laufenden Geschäftsjahres mit deutlichen Zuwächsen abschließen.Wie das Unternehmen am Mittwoch bekannt gab, erzielte es im Berichtszeitraum Umsätze in Höhe von 1,846 MilliardenUS-Dollar. Dies entspricht einer Steigerung um 10 Prozent gegenüber dem Vorjahresniveau von 1,674 Milliarden US-Dollar. Die Einkünfte aus fortgeführten Geschäften wuchsen um 11 Prozent von 134,1 Millionen US-Dollar auf den neuen Rekordwert von 149,0 Millionen US-Dollar. Der Gewinn pro Aktie stieg um 14 Prozent von 1,17 US-Dollar auf 1,33 US-Dollar.
Vor allem das Outdoor-Segment, zu dem Marken wie The North Face, Vans und Napapijiri zählen, entwickelte sich erfolgreich: Hier stiegen die Umsätze um 18 Prozent und der operative Gewinn um 26 Prozent. Die Jeanswear-Sparte mit den Marken Wrangler, Lee und Riders (-6 Prozent) und das Sportswear-Segment (-11 Prozent) mussten hingegen Umsatzrückgänge hinnehmen. Das Denim-Geschäft litt dabei nach Angaben des Konzerns vor allem unter den derzeit bekannt schwierigen Bedingungen auf dem US-amerikanischen Heimatmarkt. Der Bereich Imagewear verbuchte hauptsächlich aufgrund von Akquisitionen ein Umsatzwachstum um 16 Prozent.
Das Segment Contemporary Brands, in dem die im Laufe des vergangenen Jahres zugekauften Marken Seven For All Mankind und Lucy zusammengefasst sind, erwirtschaftete Umsätze in Höhe von 96 Millionen US-Dollar und einen operativen Gewinn von 15 Millionen US-Dollar. Besonders zufrieden zeigte sich der Konzern mit der Entwicklung von Seven For All Mankind: Das Trendlabel habe einen deutlichen Umsatzzuwachs im Jahresvergleich verbuchen können, hieß es.
Angesichts der vorliegenden Resultate bekräftigte das Unternehmen seine Prognose für das Gesamtjahr 2008. VF rechnet damit weiterhin mit einem Umsatzwachstum um 9 Prozent und einem gegenüber dem Vorjahr um 10 Prozent höheren Gewinn pro Aktie.
