Burberry: Erfolg trotz Wirtschaftskrise
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Maßgeblich zum Wachstum trugen Accessoires und Schuhe bei. In der Produktkategorie „Non-Apparel“ legten die Umsätze um 37 Prozent (währungsbereinigt +39 Prozent) von 211,2 Millionen Britischen Pfund auf 289,7 Millionen Britische Pfund zu. Vor allem Handtaschen und Schuhe verkauften sich nach Angaben des Unternehmens außerordentlich gut.
Im traditionellen Bekleidungsgeschäft fielen die Wachstumsraten niedriger aus: Im Segment Womenswear stieg der Umsatz um 13 Prozent (währungsbereinigt +14 Prozent) von 305,5 Millionen Britischen Pfund auf 345,2 Millionen Britische Pfund, im Segment Menswear um 9 Prozent (währungsbereinigt +10 Prozent) von 227,0 Millionen Britischen Pfund auf 247,8 Millionen Britische Pfund. Auch Kinderkleidung aus dem Hause Burberry war sehr gefragt, trägt aber trotz hoher Zuwächse nach wie vor nur einen geringen Anteil zum Gesamtumsatz bei.
Auch beim Ergebnis meldete Burberry deutliche Zuwächse. Der operative Gewinn legte um 28 Prozent (währungsbereinigt +32 Prozent) von 157,0 Millionen Britischen Pfund auf 201,7 Millionen Britische Pfund (254,4 Millionen Euro) zu. Bereinigt um Sonderkosten und –einnahmen in den vergangenen beiden Geschäftsjahren stieg der operative Gewinn um 11 Prozent (währungsbereinigt +14 Prozent) von 185,1 Millionen Britischen Pfund auf 206,2 Millionen Britische Pfund. Im abgelaufenen Jahr hatte der Konzern 19,6 Millionen Britische Pfund im Rahmen des Restrukturierungsprogramms „Atlas“ ausgegeben, aber auch Einmaleinnahmen in Höhe von 15,1 Millionen Britischen Pfund aus der Verlegung seines Hauptquartiers erzielt. Der Gewinn vor Steuern wuchs um 25 Prozent von 156,3 Millionen Britischen Pfund auf 195,7 Millionen Britischen Pfund, der Jahresüberschuss um 23 Prozent von 110,2 Millionen Britischen Pfund auf 135,2 Millionen Britische Pfund (170,5 Millionen Euro).
Angela Ahrendts, CEO des Konzerns, zeigte sich mit den erzielten Ergebnissen angesichts der „schwierigen Zeiten“ zufrieden. Burberry werde weiter in die Zukunft investieren und dabei sowohl das traditionelle Bekleidungsgeschäft ausbauen und weiterentwickeln, als auch neue Produktsegmente wie Schuhe, Schmuck und Kinderkleidung fördern, erklärte sie.
Foto: Burberry/Mario Testino