Berliner Modewoche startet mit Mega-Programm
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Ebenfalls am Bebelplatz mit dabei: Marcel Ostertag, Black Coffe and Ramirez, Patrick Mohr, Gant, Eastpak, Anja Gockel, Mongrels In Common, Custo Barcelona, Michael Sontag, Penkov, Smeilinener, Guido Maria Kretschmer, Kaviar Gauche, Scherer González und Kai Kühne.
Vertreten sind hier jedoch nicht nur gestandene Designer und angesagte labels, sondern auch der Nachwuchs bekommt seine Chance, sich auf großer Bühne zu präsentieren. So findet sowohl der von dem Modefilialisten Peek & Cloppenburg ausgelobte Newcomer-Preis „Designer For Tomorrow“ auf der Mercedes-Benz Fashion Week statt, als auch die Schauen der Universität der Künste und der Technischen Hochschule Weißensee. Letztere allerdings ein paar Meter weiter in einer Off-Location.
Allein die zentrale Veranstaltung am Bebelplatz macht jedoch noch keine Modewoche, es sollen auch Geschäfte gemacht und Aufträge geschrieben werden. Mit Spannung wird daher die und die groß angekündigte Rückkehr der Leitmesse Bread&Butter in die Hauptstadt erwartet. Die Mega-Schau, die sich immerhin rühmt, Europas größte Streetwear-Messe zu sein, hat in den Gebäuden des ehemaligen Tempelhofer Flughafens Station bezogen und erwartet rund 80.000 Besucher.
Auf ein volles Haus hoffen hingegen zwei Messekonzepte, die in diesem Sommer Premiere in Berlin feiern: die beiden Green-Lifestyle-Messen Green Showroom im Hotel Adlon und TheKey.to im Kaiserlichen Postamt Neukölln. Mit den zwei neuen Nahchaltigkeits-Messen und der erweiterten Green Lifestyle Area auf der Premium ist Berlins Modewoche in dieser Ausgabe so grün wie noch nie.
Die Fashion Week besteht jedoch nicht nur aus Großveranstaltungen. Unzählige Showrooms, Desfilées in Off-Locations, Märkte, Aktionen und Parties runden das Modeprogramm in den nächsten Tagen ab und versetzen die Hauptstadt in eine Art stylischen Ausnahmezustand. Ob sich der ganze Aufwand gelohnt hat und ob die hohen Erwartungen an den Standort Berlin erfüllt werden können, bleibt vorerst allerdings abzuwarten. Schließlich hat sich die Hauptstadt bislang eher durch großes Spektakel und nicht unbedingt durch besondere Geschäftigkeit ausgezeichnet. Sollten jedoch sowohl Show als auch Umsatz stimmen, dürfte der Standort gestärkt aus dem Krisenjahr hervorgehen und mehr als optimistisch in die Zukunft blicken.
Foto: Mercedes-Benz Fashion Week