Adidas kündigt Wandelanleihe

Der Sportartikelhersteller Adidas AG hat eine 2003 ausgegebene Wandelanleihe mit einem

  Volumen von insgesamt 400 Millionen Euro vorzeitig gekündigt. Ziel ist eine Verbesserung der Finanzstruktur des Konzerns.

Die Zeichner haben nun die Möglichkeit, sich entweder ihre Einlagen verzinst auszahlen zu lassen oder bis zum 9. November von ihrem Wandlungsrecht Gebrauch zu machen. Dann würden sie neue Aktien des Konzerns erhalten. Adidas erklärte, dass man aufgrund des aktuellen Kurses der Aktie davon ausgehe, „dass die Inhaber der Anleihe ihr Wandlungsrecht überwiegend oder vollständig ausüben werden“. Sollten sich alle Zeichner so entscheiden, würden bis zu 15.684.313 neue Aktien ausgegeben. Die Inhaber wären dann „vom Beginn des Geschäftsjahrs 2009 an gewinnanteilsberechtigt“, teilte Adidas mit.

Der Konzern hofft darauf, dass möglichst viele Anleihegläubiger ihr Wandlungsrecht nutzen werden. Damit würde Adidas nämlich gleichzeitig seine Schulden reduzieren und sein Eigenkapital erhöhen können. „Die Gesellschaft nähert sich damit ihrem erklärten Ziel eines Verschuldungsgrads von unter 50 Prozent weiter an,“ erläuterte der Konzern.