Esprit kauft Esprit China

Der in Hongkong ansässige Bekleidungskonzern Esprit Holdings Ltd. führt seine Geschäfte in China

künftig komplett in Eigenregie.

Bislang war Esprit China als Joint-Venture mit einem lokalen Partner, dem chinesischen Mischkonzern China Resources Enterprise Ltd. (CRE), organisiert. CRE hielt 51 Prozent der Anteile an der Gesellschaft, Esprit die restlichen 49 Prozent. Nun wird CRE seine Anteile an Esprit verkaufen. Das teilten beide Unternehmen am Donnerstag mit. Der Bekleidungskonzern wird demnach 3,88 Milliarden Hongkong-Dollar, also rund 348 Millionen Euro, zahlen.

Als Gründe für den Deal führte Esprit an, dass man so künftig die volle Kontrolle über die Entwicklung der Marke und der Geschäfte auf dem wichtigen Wachstumsmarkt habe. Zudem könne nun das China-Geschäft vollständig in die Strukturen des Konzerns integriert werden. Außerdem werde die weitere Expansion im Reich der Mitte erleichtert. Ende Juni betrieb Esprit China bereits 1.112 Shops, von denen 345 in Eigenregie und 767 in Franchise-Partnerschaften geführt wurden.