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Finanzmärkte und Preissteigerungen belasten Konsumklima

Von FashionUnited

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Das zuletzt so hervorragende Konsumklima in Deutschland hat sich eingetrübt. Dies geht aus der entsprechenden Studie für den Monat August hervor, die das Marktforschungsinstitut GFK am Mittwoch vorlegte.

Demnach ließ die allgemeine Konjunkturerwartung der Deutschen merklich nach. Als Hauptursache führte die GFK "die unerwarteten Turbulenzen auf den internationalen Finanzmärkten" an. Auch die individuellen Einkommenserwartungen gaben nach, was das Institut auf die zuletzt gestiegenen Nahrungsmittelpreise zurückführte. Die allgemeine Anschaffungsneigung blieb hingegen nahezu stabil.

Die GFK verwies in diesem Zusammenhang allerdings auf gravierende Unterschiede zwischen den unterschiedlichen sozialen Milieus: "Insgesamt deutet die Entwicklung der Anschaffungsneigung in diesem Monat auf eine zunehmende Polarisierung zwischen besser und schlechter situierten Bevölkerungsschichten hin. Während die gehobenen sozialen Schichten eine deutlich verbesserte Konsumlaune verspüren, erlebt die Konsumneigung der Rentner überdurchschnittlich starke Verluste.

Auch Personen in einfachen Lebenslagen haben eine geringere Anschaffungsneigung," erläuterte das Institut. Insgesamt prognostiziert die GFK für September einen Konsumklimaindex von 7,6 Punkten, was einen deutlichen Rückgang gegenüber dem August (revidiert 8,5 Punkte) bedeutet. Damit sei dass Konsumklima erstmals seit März wieder schlechter als im Vormonat, teilte das Institut mit.