Gabor geht optimistisch ins zweite Halbjahr

Der Rosenheimer Schuhkonzern Gabor Shoes AG hofft auch im laufenden Geschäftsjahr auf ein solides Wachstum.

In den ersten sechs Monaten konnte das Unternehmen seinen Umsatz einschließlich der Lizenzeinnahmen nur geringfügig steigern: Mit 205,5 Millionen Euro wurde das entsprechende Vorjahresniveau knapp übertroffen. Die Kernmarke Gabor legte von 172,5 auf rund 173 Millionen Euro zu, die Erlöse der Gabor Footwear GmbH mit der Marke Camel Active sanken von 28 auf 25 Millionen Euro. Lizenzeinnahmen sorgten für den restlichen Umsatz.

An die Zuwachsrate des vergangenen Geschäftsjahres (+4,4 Prozent) konnte das Unternehmen damit noch nicht anknüpfen. Das soll im zweiten Halbjahr anders werden: „Was die weitere Entwicklung des Geschäftsjahres angeht, ist man bei Gabor sehr optimistisch. Dass der Umsatz im ersten Halbjahr nur leicht zulegen konnte, ist begründet durch Lieferterminverschiebungen“, teilte das Unternehmen mit. Aufgrund entsprechender Kundenwünsche sei in diesem Jahr „viel Ware“ etwas später ausgeliefert worden. Die entsprechenden Umsätze würden daher diesmal anders als im Vorjahr erst im zweiten Halbjahr verbucht.

Auch die vorliegenden Orderzahlen stimmten das Unternehmen optimistisch: „Die Erstverkaufsrunde für die Saison Herbst/Winter 2014/15 wurde erneut mit einem erfreulichen Plus abgeschlossen, und auch die Durchschnittspreise legten durch den höheren Anteil an Stiefeln und Stiefeletten zu“, erklärte Gabor.