Geox schreibt weiter rote Zahlen

Der italienische Schuhkonzern Geox SpA konnte im ersten Halbjahr 2014 seinen Umsatz steigern, musste aber erneut einen

Verlust ausweisen.

Vor allem dank einer deutlichen Verbesserung auf dem italienischen Heimatmarkt, wo die Erlöse gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 9,2 Prozent auf 133,7 Millionen Euro stiegen, wuchs der Konzernumsatz um 3,5 Prozent (währungsbereinigt +4,1 Prozent) auf 400,2 Millionen Euro. Im restlichen Europa legte Geox um 2,4 Prozent auf 176,8 Millionen Euro zu, in Nordamerika (-7,4 Prozent; 24,2 Millionen Euro) und dem Rest der Welt (-0,1 Prozent; 65,4 Millionen Euro) waren die Umsätze rückläufig.

Gestiegene Ausgaben für neu eröffnete Läden trieben allerdings die Kosten in die Höhe. Unter dem Strich stand ein Nettoverlust in Höhe von 3,9 Millionen Euro. Im ersten Halbjahr 2013 hatte der Fehlbetrag bei 3,6 Millionen Euro gelegen.

Um künftig wieder profitabel zu werden, setzt das Unternehmen derzeit ein mittelfristig ausgelegtes Sanierungsprogramm um. Neue Stores sollen nur noch eröffnet werden, wenn sie strenge Rentabilitätskriterien erfüllen, unprofitable Standorte geschlossen werden. Schon im abgelaufenen Halbjahr standen 43 Neueröffnungen 72 Schließungen gegenüber. Außerdem will Geox seine internen Unternehmensstrukturen vereinfachen, um Kosten zu sparen.