Hermès: Wachstumstempo sinkt im zweiten Quartal

Der französische Luxusgüterkonzern Hermès konnte auch im zweiten Quartal 2014 solide Umsatzzuwächse erzielen. Die

Steigerungsraten fielen allerdings niedriger aus als zuvor.

Der Konzernumsatz erreichte im zweiten Quartal 963,4 Millionen Euro und lag damit um 5,8 Prozent über dem entsprechenden Vorjahreswert von 910,4 Millionen Euro. Ungünstige Wechselkursveränderungen bremsten das Wachstumstempo: Währungsbereinigt erreichte die Steigerungsrate 9,6 Prozent.

In Europa entwickelte sich der Umsatz solide: Er stieg um 5,9 Prozent (währungsbereinigt +6,0 Prozent) auf 349,4 Millionen Euro. In Asien und Amerika schlug sich der Wertverfall wichtiger Lokalwährungen gegenüber dem Euro deutlich in den Zahlen nieder: So stieg der Umsatz in Asien zwar währungsbereinigt um 12,6 Prozent auf 437,1 Millionen Euro, in Euro blieb davon allerdings nur ein Wachstum um 6,5 Prozent übrig. Sorgen bereitete vor allem das Geschäft in Japan: Dort ging der Umsatz um 6,3 Prozent (währungsbereinigt +1,6 Prozent) auf 104,1 Millionen Euro zurück. In der Region Americas stiegen die Erlöse um 2,3 Prozent (währungsbereinigt +7,9 Prozent) auf 156,5 Millionen Euro.

Außer auf dem französischen Heimatmarkt schwächte sich das Wachstumstempo damit in allen wichtigen Märkten im Vergleich zum ersten Quartal ab. In den ersten sechs Monaten belief sich der Konzernumsatz auf 1,91 Milliarden Euro. Gegenüber dem Vorjahreszeitraum bedeutete das eine Steigerung um 7,9 Prozent (währungsbereinigt +12,0 Prozent).