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Karstadt: Triton erhält Fristverlängerung

Von FashionUnited

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Der Gläubigerausschuss des insolventen Einzelhändlers Karstadt

Warenhaus GmbH hat am Mittwoch einstimmig beschlossen, die Frist für den Verkauf des Unternehmens bis zum 28. Mai zu verlängern.
 
Wie Insolvenzverwalter Klaus Hubert Görg mitteilte, sei das Gremium damit einer Bitte des Finanzinvestors Triton nachgekommen. Triton ist bislang der einzige Bieter für die Kaufhauskette. „Nach ersten Gesprächen des Kaufinteressenten an der Karstadt Warenhaus GmbH mit 120 Sport- und Warenhäusern hält dieser sein Kaufangebot aufrecht, sieht allerdings weiteren Gesprächsbedarf mit einzelnen beteiligten Parteien,“ hieß es in der Mitteilung des Insolvenzverwalters. Triton hatte hohe Investitionen in das Unternehmen in Aussicht gestellt, im Gegenzug aber auch Zugeständnisse von den Mitarbeitern und Vermietern eingefordert. Nach anfänglichem Widerstand sei der Betriebsrat mittlerweile gesprächsbereit, berichtete die Frankfurter Allgemeine Zeitung.

Insolvenzverwalter Görg, der sich immer für einen Verkauf des gesamten Unternehmens  und damit gegen eine Zerschlagung ausgesprochen hatte, sieht Karstadt auf einem guten Weg: „Diese Fristverlängerung um längstens einen Monat können wir uns im wahrsten Sinne des Wortes leisten,“ erklärte er am Mittwoch. „Karstadt hat im ersten Geschäftshalbjahr profitabel gewirtschaftet, liegt bei Ertrag und Cash Flow über unserer Geschäftsplanung. Die Geschäftszahlen belegen, dass Karstadt aller Anstrengungen wert ist, sich weiter mit Nachdruck im Verkaufsprozess zu engagieren,“ so Görg.

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