Lenzing leidet unter „schwierigem Marktumfeld“
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Der Textil- und Faserhersteller Lenzing musste in den ersten drei Quartalen des laufenden Geschäftsjahres einen Umsatzrückgang
von 6,2 Prozent verkraften. Neben Einmaleffekten aus dem Verkauf der Plastik-Sparte sei dies vor allem auch auf sinkende Faserpreise zurückzuführen, so das Management.Die Reduzierung der Faser-Durchschnittserlöse von 1,73 Euro auf 1,55 Euro pro Kilo habe auch durch Produktionssteigerungen nicht aufgefangen werden können, heißt es. Und das obwohl die Faserverkaufsmenge im Neunmonats-Vergleich um sieben Prozent gesteigert werden konnte.
Die aktuelle Sparpolitik des Unternehmens kam bislang noch nicht voll umfänglich zum Tragen, so dass im Berichtszeitraum ein EBITDA-Minus von 16 Prozent im Raum steht. Immerhin verzeichnete Lenzing im dritten Quartal eine leichte Ergebnisverbesserung, so dass für die Zukunft durchaus Hoffnung besteht, doch wieder profitabel wirtschaften kann.