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Li Ning meldet Gewinnrückgang

Von FashionUnited

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Der chinesische Sportartikelgigant Li Ning Ltd. hat im Geschäftsjahr 2011 erwartungsgemäß

deutlich weniger verdient als im Vorjahr. Am Donnerstag teilte der Konzern mit, dass der Nettogewinn nach Minderheitenanteilen um 65,2 Prozent von 1,1 Milliarden auf 385,8 Millionen Yuan (45,9 Millionen Euro) absackte. Der Umsatz ging um 5,8 Prozent zurück und belief sich auf 8,9 Milliarden Yuan, also knapp 1,1 Milliarden Euro.

Der Sportartikler, der am Jahresende im Heimatland über 8.255 Shops verfügte, hatte im abgelaufenen Geschäftsjahr mit den Veränderungen des chinesischen Marktes zu kämpfen. Steigende Lohn- und Rohstoffkosten belasteten die Geschäfte ebenso wie der wachsende Konkurrenzdruck durch Weltkonzerne wie Nike und Adidas. Mit zahlreichen Umstrukturierungs- und Sparmaßnahmen will sich das Unternehmen an die gewandelte Situation anpassen. Frisches Geld für die Neuausrichtung hatte sich Li Ning im Januar mittels einer Wandelanleihe besorgt, die vom US-amerikanischen Finanzinvestor TPG und der Investmentfirma der Regierung von Singapur (GIC) gezeichnet wurde. Die Erlöse in Höhe von knapp 90 Millionen Euro sollen vor allem in die Markenentwicklung und die weitere Flächenexpansion investiert werden.

Li Ning