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LVMH kauft sich bei Hermès ein

Von FashionUnited

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Der französische Luxusgüterkonzern Moët Hennessy Louis Vuitton (LVMH) hat sich ein

umfangreiches Aktienpaket am kleinen Konkurrenten Hermès gesichert. Am Wochenende hatte LVMH in einer Mitteilung entsprechende Transaktionen eingeräumt, am Dienstag ließ der Luxusgigant wissen, dass er seinen Anteil an Hermès mittlerweile auf 17,1 Prozent ausgebaut habe. Den Kaufpreis für die Aktien bezifferte der Konzern auf insgesamt 1,45 Milliarden Euro.

Seit der ersten Mitteilung wird nun darüber spekuliert, ob LVMH mittelfristig eine Übernahme des mehrheitlich in Familienbesitz befindlichen Traditionshauses anstrebe. Solche Absichten hat der Konzern bislang aber ausdrücklich dementiert. Es ginge vielmehr darum, „die französischen und familiären Eigenschaften“ von Hermès zu bewahren. LVMH wolle „langfristiger Anteilseigner“ werden und unterstütze die Strategie der Unternehmensführung und der Eigentümerfamilie von Hermès. Eine Übernahme sei nicht geplant, hieß es in der Meldung.

Solche Pläne würden im Hause Hermès auch auf großen Widerstand stoßen. Die Eigentümerfamilie, die nach eigenen Angaben knapp drei Viertel der Anteile hält, teilte inzwischen mit, dass sie nicht daran denke, größere Aktienpakete zu verkaufen.

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