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Menschenrechtler fordern Millionen von Adidas

Von FashionUnited

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Der Sportartikelhersteller Adidas ist aufgrund fragwürdiger Praktiken

eines Zulieferers erneut ins Visier internationaler Menschenrechtsorganisationen gerückt. Nun übergaben Aktivisten des Inkota Netzwerks ein Protestschreiben mit fast 50.000 Unterschriften, in dem Adidas aufgefordert wird, eine Abfindung in Höhe von 1,8 Millionen US-Dollar an 2.800 Arbeiter des illegal geschlossenen Zulieferers PT Kizone in Indonesien zu zahlen.

Die Arbeiter hätten zum Teil für 0,60 US-Dollar Adidas-Produkte hergestellt, so Inkota. Ihnen seien gesetzlich zustehende Abfindungszahlungen in Höhe von insgesamt 3,3 Millionen US-Dollar vorenthalten worden, nachdem die Fabrik im April 2011 geschlossen wurde. Während andere Käufer einen Teil der Abfindungen gezahlt hätten, sei Adidas der einzige große Käufer, der sich bislang weigere auch nur einen Cent beizutragen. Das habe dazu geführt, dass die ehemaligen Arbeiter ihre Kinder von der Schule nehmen mussten, sich kaum zwei Mahlzeiten pro Tag leisten könnten und zunehmend höhere Schulden aufnähmen, so die Aktivisten weiter.

Eine Reaktion von Adidas steht derzeit noch aus.

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