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Modefabriek #28

Von FashionUnited

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Modefabriek #28: inspirierendes Messe-Erlebnis in Amsterdam, mit ausreichend Spielraum für seriöse

Geschäftsverhandlungen.

2x pro Jahr ist die Modefabriek der pulsierende Mittelpunkt der in- und ausländischen Modewelt. Modefabriek ist die Messe, wo Mode- und Designprofessionals gerne hingehen wegen der Inspiration, um Kontakte zu knüpfen und Geschäfte zu machen. Mit immerhin 600 tonangebenden Modemarken, variierend von international etablierten Namen bis hin zu jungen Talenten und Dutch Design.

Die Mode-Fachmesse für den Benelux-Raum ist jedoch mehr als nur eine Ansammlung von Marken unter einem Dach: Modefabrik ist eine Musterkarte mit neuen Trends, international renommierten und avantgardistische Designtalenten, mit kulinarischen Einfällen und mit allerneuestem Design. Am 24. und 25. Januar findet die 28. Modefabriek in Amsterdam statt. Mit 600 Modelabeln aus dem In- und Ausland bietet Modefabriek auch 2010 ein komplettes Angebot für das Fachpublikum. Sie sind in 6 Segmente unterteilt: Luxus Denim findet man bei 'Limited', kraftvolle, kommerzielle Jeansmarken stehen bei 'Industry'. Bei 'Department' findet man Casual Mode. 'Authentic' bietet Raum für klassische Label und ‘Appearance’ zeigt führende, internationale und durchweg anerkannte Marken. Das luxuriöseste und fortschrittlichste Segment ist ‘Refined’. Hier findet man renommierte Designer und High-End Modemarken.

Die Designer Plattformen 'Cutting Edge' und ‘Next’ wurden eingerichtet, um avantgardistisches Design ins Scheinwerferlicht zu rücken. Genau so wie bei der belgischen Plattform gibt es zu allen Präsentationen zusätzlich Musik, Leckerbissen und Fashion Shows.

Zusätzlich zu den Modelabeln empfängt die Modefachmesse auch eine große Anzahl belgischer Fachleute und Talente. Ihre Arbeit wird auf einer Plattform mit dem Namen 'Belgium presents.., curated by Label' präsentiert. Das Angebot variiert von Fotografie über Produkt- und Accessoire-Design bis hin zu - natürlich - Modedesign. Zu den teilnehmenden Modedesignern gehören bekannte Größen wie Walter van Beirendonck, aber auch frisch gebackene Studienabgänger wie Lenny Leleu. Es ist ein Verlag vor Ort, ein Museum und es werden Performances geboten. Die belgische Kuratorin Stéphanie Duval zeigt mit dieser Plattform ganz bewusst diese Bandbreite: 'Das Modeland Belgien hat ein abwechslungsreicheres Angebot, als die meisten Menschen denken.'

Es gibt zwischen 25 und 30 Label, die ihre Arbeit auf der belgischen Plattform zeigen, die eine Fläche von 200 m2 beansprucht, aber mehr einer Installation als einem Messestand ähnelt. 'Eine ideale Form, damit alle Designer am besten zur Geltung kommen. Das ist wichtig, vor allem jetzt, wo Belgien gar keine eigene Messe mehr hat,' meint die Kuratorin Stéphanie Duval.

Duval: im Alltagsleben Chefredakteurin der belgischen Modefachzeitschrift Label, bat bekannte Antwerpener, wie Walter van Beirendonck und Dirk van Saene, einige Kollektionen zu zeigen. Aber sie wollte auch demonstrieren, dass Belgien noch mehr auf Lager hat, als nur die Sechs von Antwerpen. Da wäre zum Beispiel noch das Knitwear-Label Sigi, das seit über 30 Jahren für seine innovativen Strickwaren bekannt ist, die es an Dries van Noten und Ann Demeulemeester liefert. Oder den aus Brüssel stammenden Monsieur Bul, der letztens noch eine Kollektion mit 'Regenkleidung' auf die Beine stellte. Die Designer Julien Brennecke und Sébastien Denies entwarfen 'nasse' Kleider mit Schleifen und Mäntel mit Regentropfen-Motiven.

Das Modemuseum in Hasselt besitzt – im Gegensatz zu jenem in Antwerpen – eine sehr vielgestaltige Kollektion: von einer 'robe à La française' aus dem 18. Jahrhundert bis zu den 'Space Age'-Kleidern von Pierre Cardin. Auf der Modefabriek bietet das Museum einen Vorgeschmack auf die kommende Ausstellung 'UltraMegaLore' mit dem belgischen Topmodel Hannelore Knuts als Gastkuratorin. Avantgardistische Arbeiten liefert der Fotograf Sonny Vandevelde. Er ist vor allem online aktiv und fotografiert unter anderem für die New Yorker Zeitschrift Hintmag, den Blog der The New York Times und dem von Diane Pernet. Auf der Modefabriek hängt seine Arbeit in vergrößerten Versionen neben den Badeanzügen von Lenny Leleu, die erst vor 2 Jahren ihren Abschluss an der Antwerpener Modeakademie machte. Mittlerweile hat sie ein eigenes Bademoden-Label.

Alain Gilles entwirft stattliche Möbel, denn „auch auf diesem Designgebiet ist Belgien sehr aktiv“, so Duval. Auf der belgischen Plattform sind sie neben dem modernen Schmuck von Salima Thakker zu sehen. Ebenfalls eine ehemalige Studentin der Antwerpener Modeakademie und Designerin von Schmuckstücken, für die sie sich von Körperbewegungen inspirieren ließ.

für weitere informationen:
modefabriek | floortje mennen
+31 (0)20 44 21 960 | floortje@modefabriek.nl

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