Nach starken Quartalszahlen: VF erhöht Prognose

Der US-amerikanische Bekleidungskonzern VF Corporation erwartet angesichts guter Resultate im dritten Quartal einen höheren

Jahresgewinn.

Im abgelaufenen Quartal, das am 30. September endete, verbuchte VF einen Konzernumsatz in Höhe von 3,5 Milliarden US-Dollar, umgerechnet knapp 2,8 Milliarden Euro. Das entsprach einer Steigerung um sieben Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Das Segment Outdoor & Action Sports mit den Marken The North Face, Vans und Timberland zählte zu den wichtigsten Wachstumsmotoren: Sein Umsatz stieg um elf Prozent auf 2,2 Milliarden US-Dollar. Zudem konnte der Konzern im Auslandsgeschäft (+9 Prozent, währungsbereinigt +10 Prozent) vor allem dank starker Zuwächse in Asien und Europa deutlich zulegen. Auch die Online-Erlöse (+16 Prozent) wuchsen überdurchschnittlich.

Beim Ergebnis konnte sich der Konzern dank höherer Margen klar verbessern. Der operative Gewinn wuchs im dritten Quartal gegenüber dem Vorjahreszeitraum um neun Prozent auf 633 Millionen US-Dollar, der Nettoüberschuss stieg wegen einer gestiegenen Steuerbelastung immerhin um acht Prozent auf 470 Millionen US-Dollar. Der Gewinn pro Aktie wuchs um zehn Prozent auf 1,09 US-Dollar.

Angesichts der aktuellen Zahlen erhöhte das Management die Gewinnprognose für das gesamte Geschäftsjahr trotz negativer Wechselkurseffekte um 0,02 US-Dollar auf 3,08 US-Dollar. Damit würde das Ergebnis gegenüber dem Vorjahr um 14 Prozent steigen und die langfristigen Wachstumsziele des Konzerns leicht übertreffen. Beim Umsatz rechnet der Konzern aktuell mit einer Steigerung um acht Prozent auf 12,3 Milliarden US-Dollar.