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Positiv und erwartungsvoll

Von FashionUnited

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Die Stimmung auf der 28. Ausgabe der Modefabriek war außergewöhnlich dynamisch. Mit gut

600 qualitativ hochwertigen Labels und einem vielseitigen, experimentierfreudigen Rahmenprogramm lockte die 28. Ausgabe wieder mehr Messebesucher. 18.250 Modeliebhaber freuten sich sichtlich auf die nächste Saison und zeigten sich einmütig optimistisch. Auffällig war auch das wachsende Interesse des belgischen Einzelhandels, das nicht zuletzt der richtungweisenden belgischen Plattform zu verdanken war.

Absolute Höhepunkte
Zu den Höhepunkten zählten nach Meinung aller Befragten die Laufstegshows von 10 feet, ikks und Strellson, die Tanzshow von MET jeans und die Show „dictionary“ mit dem Vollblut-Performer Waylon. Auch die große, spektakuläre Premiereshow der vielversprechenden Designer von Cutting Edge und Next zählte zu den stark beachteten Publikumsmagneten. Zu sehen waren u.a. bunte, grafische Entwürfe von Belle Sauvage, innovative, kaleidoskopische Kunstwerke von Leonie Smelt und wunderschöne Kollektionssets von Sober, die mit purer Ästhetik bestachen. Außerdem: inspirierende Arbeiten des renommierten Designers Martin Bergström und bahnbrechende, androgyne Entwürfe von Maldador.

Das denimlaboratorium sorgte für ein visuelles und interaktives Denim-Rundum-Erlebnis. Die Besucher der Denim- und Jeans-Segmente limited en industry wurden regelrecht überrumpelt von erfinderischen Denimkreationen und mutigen, innovativen Experimenten.

In der auffälligen Installation von „Belgium presents... curated by Label" zogen zwei Models von Lingerielabel/Kult-Ikone La fille d’O mit einem Modern-Dance-Act alle Blicke auf sich. Das gewagte Label war der Mittelpunkt zwischen der imposanten Fotografie von Sonny VandeVelde, beeindruckenden Porträts des belgischen Models Hannelore Knuts und raffinierter belgischer Mode von Designern wie Walter van Beirendonck, Dirk van Sane und Lenny Leleu. Ein anderes Highlight war für viele der Modefabriek borrel (Modefabriek-Umtrunk), der besonders gut besucht war und wo es entsprechend hoch her ging. Und die Megastimmung auf der Tanzfläche sorgte auf „THEBORREL“ für einen angemessenen Abschluss des erfolgreichen ersten Messetages.

Alle diese Highlights bildeten einen angemessenen Rahmen für eine gelungene 28. Modefabriek und für hochinteressante Begegnungen zwischen Pressevertretern, Boutiquenbesitzern, Modevertretern und Designern. Das bestätigen auch die folgenden Statements von Standbesitzern:

„Es scheint, als habe sich die negative Stimmung der vergangenen Krisenperiode in Luft aufgelöst. Die Besucher waren besonders positiv gestimmt, fast schon ausgelassen“, so Boris Janssen (Vertreter von u.a. Psycho Cowboy).

Stylist Bastiaan van Schaik, der auf der Modefabriek einen Live-Fotoshoot organisierte, nennt die Modeshow der Plattformen Cutting Edge und Next eine wunderbare Initiative. „Boutiquenbesitzer kennen die avantgardistischen Designer im Allgemeinen weniger gut. Die Modefabriek versteht es allerdings, neue und etablierte Labels zu kombinieren, über verschiedene Segmente zu verteilen und dadurch alle Modedisziplinen zu einem Gesamtbild zusammenzubringen.“

„Das Segment Limited bietet einen inspirierenden Markenmix“, so Olcay Gulsen, die Frau hinter der Marke Supertrash. Während der 28. Ausgabe der Modefabriek konnte sie viele neue Kontakte knüpfen.

Vertreter von u.a. Nudie Jeans und Cold Method Alex Jansen meint: „Ich finde es wichtig, dass meine Marken eine Geschichte erzählen. Dazu ist die Modefabriek ideal.“

„Die Modefabriek ist eine enorm professionelle Plattform. Unsere Besucher waren aufrichtig interessiert“, so Humberto Tan.

„Ich habe viele Boutiquenbesitzer aus dem Ausland getroffen“, berichtet Twan van der Laar (Vertreter von u.a. Hunkydory). „Unter anderem aus dem hohen Norden wie Schweden, aber auch viele Belgier. Vielleicht lag es auch an der belgischen Plattform, die viele Besucher unseres Nachbarlandes im Süden zu uns brachte.“

„Es überrascht mich, wie viele Professionals aus den verschiedenen Ecken unserer Branche auf der Modefabriek zusammenkommen“, sagt Designer Julien Brennecke des belgischen Labels Monsieur Bul.

Am deutlichsten spürbar war diese allgemeine positive Einstellung auf „The Borrel“, der Umtrunk nach dem ersten Messetag. „Um 18 Uhr ging es los“, erklärt Bastiaan van Schaik, „und eine halbe Stunde später waren alle am Tanzen. Es war wirklich ein Riesenspaß. Jeder schien wieder ganz sorglos all das Schöne zu genießen, wofür Mode steht.“

Modefabriek